Am Sonntag nach Weihnachten sind zahlreiche derinnigen, besinnlichen Werke zu hören. "Still, still, still, weils Kindlein schlafen will". Mit diesen Klängen wird diese besondere Ausgabe von "Musica" ab 20 Uhr am Sonntagabend eröffnet. Dieses Lied aus dem Salzburger Land macht deutlich, welche Art von Musik an diesem Abend zu hören sein wird.
Dazu zählen unter anderem bekannte Melodien wie Johann Sebastian Bachs "Ich steh an deiner Krippen hier" oder das moderne "Christmas Lullaby" von John Rutter aus dessen Feder auch "Dormi, Jesu“ stammt. Ganz modern auch das Stück "In the stillness“ von Sally Beamish, dass dieser Sendung den Namen gegeben hat und von der Stille einer Kirche handelt, in der eine Kerze brennt und von einigen weiteren Momenten, in denen der Sänger wartet auf den neuen Morgen und die Geburt des Retters.
Hirten sind die ersten Zeugen der Geburt. Als sie von den Engeln auf dem Feld erfahren, dass der ersehnte Messias geboren sei, machen sie sich auf den Weg. In DOMRADIO "Musica" ist zu hören, was sie erleben, als sie die Stalltür zur Krippe öffnen, sogar wie Ochse und Esel die Szene an der Krippe wahrnehmen, ist vertont worden. Dazu zählen alte Klassiker wie "Quem pastores laudavere“, dann doch festliche englische Choräle wie "While shepherds watched“ und wiederum innig-verspielte Klänge wie der "Shepherds cradle song“.
Im Mittelpunkt der Sendung stehen aber die Krippen- und Wiegenlieder, die Gesänge, die nach Vorstellung der Komponisten Maria und die Hirten dem neugeborenen Kind singen. Sogar in Bachs Weihnachtsoratorium findet sich ein solches Wiegenlied: "Schlafe mein Liebster, genieße der Ruh". Zu dieser Wiegenlied oder auch Lullaby-Tradition zählen unter anderem Klänge von Herbert Howells, Andrea Figallo oder Stephen Cleobury.