Fünfter Katholischer Flüchtlingsgipfel nur virtuell

Wegen Corona digital

​Der fünfte Katholische Flüchtlingsgipfel findet in diesem Jahr coronabedingt erstmals digital statt. Zu der Videokonferenz werden bis zu 200 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche aus ganz Deutschland erwartet.

2019 als Präsenzveranstaltung: Flüchtlingsgipfel in Essen / © Julia Steinbrecht (KNA)
2019 als Präsenzveranstaltung: Flüchtlingsgipfel in Essen / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Im Fokus des zum fünften Mal stattfindenden Gipfels am 24. Juni steht die Situation von Flüchtlingsfamilien, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mitteilte. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist noch bis Montag möglich.

Expertise bündeln

Um die Expertise der kirchlichen Flüchtlingshilfe zu bündeln hat der Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), seit 2015 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche, die sich bei der Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen engagieren, zu einem regelmäßigen Katholischen Flüchtlingsgipfel eingeladen.

Perspektiven erarbeiten

Dieser dient vor allem dazu, Fachleute und Praktiker zusammenzuführen, zu vernetzen, über konkrete Themen kirchlicher Flüchtlingshilfe zu beraten und Perspektiven zu erarbeiten.

Den Hauptvortrag zum Thema "Dimensionen der Integration von Flüchtlingsfamilien" hält Thomas Faist, Professor für Transnationale Beziehungen, Entwicklungs- und Migrationssoziologie an der Universität Bielefeld. Unter den Diskutanten ist auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU).


Erzbischof Stefan Heße / © Lars Berg (KNA)
Erzbischof Stefan Heße / © Lars Berg ( KNA )
Quelle:
KNA
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