Katholische Uni mit neuem Forschungsfokus zur Digitalisierung

Was ist der Beitrag der Technik?

Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt bekommt einen neuen Forschungsschwerpunkt. Der bevorstehende Prozess der Digitalisierung der Gesellschaft erfordere eine Verantwortung für ein lebenswertes Miteinander.

Digitalisierung in der Arbeitswelt / © SFIO CRACHO (shutterstock)
Digitalisierung in der Arbeitswelt / © SFIO CRACHO ( shutterstock )

Das Programm stehe unter dem Titel "Für eine am Menschen orientierte digitale Gesellschaft", teilte die Universität am Freitag mit. Es soll demnach künftig die Gesellschaft bei der digitalen Transformation begleiten, Chancen und Risiken kritisch reflektieren und die technische Entwicklung am Bedarf der Menschen orientieren.

"Für eine am Menschen orientierte digitale Gesellschaft"

KU-Vizepräsident Jens Hogreve sagte: "Als Universität mit einem ausgeprägten sozial-, geistes- und wirtschaftswissenschaftlichen Profil sehen wir uns in der Verantwortung, Digitalisierung anders zu denken." Im Zentrum dürfe nicht Technik um der Technik willen stehen. Vielmehr gehöre dort die Frage hin, wie Technik zu einem lebenswerten Miteinander beitragen könne.

Ausgangspunkt für die Etablierung des neuen Schwerpunktes war laut Mitteilung "der große Erfolg der KU im Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses". Die Uni habe 2019 mit ihrem Konzept "Für eine am Menschen orientierte digitale Gesellschaft" überzeugen können und in einem bundesweiten Begutachtungsverfahren die Bewilligung für sieben sogenannte Tenure-Track-Professuren erhalten. Tenure-Track-Professuren sehen nach erfolgreicher Bewährungsphase für besonders herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler den unmittelbaren Übergang in eine Professur auf Lebenszeit vor.


Quelle:
KNA