Sie wählen zweimal am Vormittag und zweimal am Nachmittag. Nach erfolgreicher Wahl steigt weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle auf. Sind zwei Wahlgänge hintereinander erfolglos, wird dies mit schwarzem Rauch angezeigt.

Das aktuelle Konklave ist das teilnehmerstärkste und internationalste der Kirchengeschichte. Der Großteil der Papstwähler stammt aus Europa. Geleitet wird es vom ranghöchsten Kardinalbischof unter 80 Jahren, dem Italiener Pietro Parolin (70).
Das katholische Kirchenoberhaupt war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Die Kardinäle waren am Mittwochnachmittag in einer Prozession in die Kapelle eingezogen. Gewählt wird so lange, bis ein Kandidat eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Stimmen, also 89, auf sich vereinen kann.