Bernd Bornhorst wird neuer Misereor-Geschäftsführer

Vom Trainee nach ganz oben

Der 59- jährige Misereor-Entwicklungsexperte Bernd Bornhorst wird neuer Geschäftsführer des katholischen Hilfswerks. Im Fokus steht dabei die internternationale Zusammenarbeit. Zu seinem Spezialgebiet zählt Lateinamerika.

Logo des Bischöflichen Hilfswerks Misereor in einem Schaufenster / © Julia Steinbrecht (KNA)
Logo des Bischöflichen Hilfswerks Misereor in einem Schaufenster / © Julia Steinbrecht ( KNA )

.Wie Misereor am Mittwoch in Aachen bekanntgab, wird Bornhorst künftig als Vorstandsmitglied die Hauptabteilung Internationale Zusammenarbeit leiten. Der 59-Jährige tritt die Nachfolge von Martin Bröckelmann-Simon an, der sich Ende August nach 22 Jahren Vorstandstätigkeit in den Ruhestand verabschiedet.

Promotion 1987

Bornhorst begann nach dem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Publizistik und anschließender Promotion 1987 als Trainee bei Misereor, war Länderreferent, Leiter der Abteilung Lateinamerika sowie der Abteilung Entwicklungspolitik und Lobbyarbeit.

Seit 2013 steht er an der Spitze der Abteilung Politik und globale Zukunftsfragen. Seit Jahren vertritt er das Entwicklungshilfswerk der Deutschen Bischofskonferenz in verschiedenen Gremien und ist seit 2013 Vorsitzender des entwicklungspolitischen Dachverbands Venro.

Lob von Pirmin Spiegel 

"Die am Auswahlprozess Beteiligten sind zu der Überzeugung gelangt, dass Dr. Bornhorst beste Voraussetzungen und Erfahrungen für die Übernahme der wichtigen Aufgabe mitbringt", erklärten Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel und Geschäftsführer Thomas Antkowiak.


Bernd Bornhorst, Vorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (Venro). / © Harald Oppitz (KNA)
Bernd Bornhorst, Vorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (Venro). / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA