Bischöfe rufen zu Solidarität mit der Amazonas-Region auf

"Streben wir nach mehr globaler Gerechtigkeit"

​Die katholischen deutschen Bischöfe rufen zur Solidarität mit Menschen in der Amazonas-Region auf. Am fünften Fastensonntag findet traditionell die Kollekte für die Fastenaktion des Hilfswerks Misereor statt.

Bischöfe rufen zu Solidarität mit der Amazonas-Region auf / © Harald Oppitz (KNA)
Bischöfe rufen zu Solidarität mit der Amazonas-Region auf / © Harald Oppitz ( KNA )

"Gestalten wir gemeinsam die Fastenzeit als eine Zeit der Umkehr. Streben wir nach mehr globaler Gerechtigkeit - sozial und ökologisch", heißt es in ihrem Appell zum fünften Fastensonntag. Der Lebensraum der indigenen Völker werde bedroht, so die Bischöfe weiter: durch die wirtschaftlichen Interessen der Agrarindustrie, durch Bergbau und Gasförderung.

Aufruf zur Spende

Misereor nimmt bei der diesjährigen Fastenaktion das bolivianische Amazonas-Gebiet in den Blick. Dort werden die Folgen von nicht nachhaltigem Wirtschaften besonders deutlich. Partnerorganisationen des Hilfswerks setzen sich gemeinsam mit der indigenen Bevölkerung für den Erhalt ihres Lebensraums und der Natur ein. Viele Aktivitäten und Spendenaktionen der diesjährigen Fastenaktion unter dem Leitwort "Es geht! Anders." werden aufgrund der anhaltenden Pandemie digital gestaltet.

Der Gottesdienst zum fünften Fastensonntag mit dem Passauer Bischof Stefan Oster wird am 21. März um 9.30 Uhr live aus Passau übertragen. Die Bischöfe rufen zu Spenden an Misereor auf, die neben der klassischen Kollekte in diesem Jahr auch digital erfolgen können.


Quelle:
KNA