Volltrunkener "Weihnachtsmann" kommt vom richtigen Weg ab

Kollision mit Hauswand

Auch ein "Weihnachtsmann" muss sich an Verkehrsregeln halten. Diese Erfahrung hat ein verkleideter, betrunkener Autofahrer in Thüringen gemacht. Nachdem sein Auto mit einer Hauswand kollidierte, wurde er von der Polizei gestoppt.

Ein Weihnachtsmann checkt sein Auto  (shutterstock)

In der Gemeinde Unstruttal war er als Weihnachtsmann verkleidet an Heiligabend in "absolut fahruntüchtigem" Zustand auf dem Weg zu seinem Einsatzort von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Thüringer Polizei am Montag in Nordhausen mit. 

Sein Fahrzeug sei mit einer Hausfassade und einem parkenden Wagen kollidiert. Die Hausfassade sei dabei stark beschädigt worden, die Weihnachtsgeschenke des Mannes seien dagegen unversehrt geblieben.

Polizei verhinderte Weiterfahrt 

Eine Passantin alarmierte die Polizei. Die Einsatzkräfte verhinderten die Weiterfahrt des betrunkenen Geschenkebringers, nahmen dem Mann seinen Führerschein ab, ordneten eine Blutentnahme an und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs gegen ihn ein. 

Der "Weihnachtsmann" habe gleichwohl erklärt, die Geschenke am Folgetag ausliefern zu wollen, hieß es abschließend.

Weihnachten

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus geboren wurde, ist nicht bekannt. Die Feier des 25. Dezember als Geburtsfest Jesu ist erstmals für das Jahr 336 in Rom bezeugt.

Weihnachten heißt so viel wie heilige, geweihte Nächte. Die Geburt Jesu bedeutet nach christlichem Verständnis die Menschwerdung Gottes; in Jesus hat sich Gott den Menschen mitgeteilt, sich in ihre Geschichte hinein begeben, sich ihrer erbarmt und ihnen Heil geschenkt. Deshalb gilt Weihnachten als Fest der Liebe.

Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod (dpa)
Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod ( dpa )
Quelle:
epd