Premiere im Vatikan: An diesem Freitag veröffentlichen die hauseigenen Medien eine Dokumentation über den neuen Papst. Der Film "León de Perú" (Leo von Peru) zeichnet den Weg des am 8. Mai zum Kirchenoberhaupt gewählten Robert Francis Prevost in Peru nach. Jahrzehntelang arbeitete der Ordensmann als Missionar in dem südamerikanischen Land, leitete von 2015 bis Anfang 2023 das Bistum Chiclayo.
Bereits bei seiner ersten Ansprache nach seiner Wahl auf der Mittelloggia des Petersdoms erwähnte der gebürtige US-Amerikaner die Menschen in Peru. Seitdem empfängt er regelmäßig Personen aus seiner alten Heimat im Vatikan. Sowohl seine Köchin als auch sein Privatsekretär stammen aus Peru.
Besuch an ehemaligen Wirkungsstätten
Für den Film besuchten Redakteure von Vatican News die ehemaligen Wirkungsstätten Chulucanas, Trujillo, Lima, Callao und Chiclayo und sprachen mit Weggefährten über das pastorale und soziale Wirken des heutigen Papstes. Gezeigt werden auch Fotos und Filmaufnahmen aus dieser Zeit.
Die Dokumentation wird ab 17.00 Uhr auf den You-Tube-Kanälen von Vatican News verbreitet. Verfügbar ist der Film auf Spanisch, Italienisch und Englisch.
Robert Francis Prevost (Papst Leo XIV.)
Robert Francis Prevost gilt als ein Kardinal der Mitte. Obwohl US-Amerikaner ist der Ordensmann in Rom, der Kurie und der Weltkirche zu Hause. Zuletzt leitete der 69-Jährige die Vatikanbehörde für Bischöfe, quasi die Personalabteilung der katholischen Weltkirche. In dieser Funktion war Prevost in den vergangenen zwei Jahren zuständig für einen Großteil der Bischofsernennungen weltweit.
