Vatikan und Kroatien beraten über Unterstützung der Nachbarländer

Ukraine, Nahost und Westbalkan

Zuletzt traf Kroatiens Regierungschef Andrej Plenković Papst Franziskus wenige Stunden vor dessen Tod am Ostermontag. Am Freitag kam er mit dessen Nachfolger Leo XIV. zusammen. Es gab viel zu besprechen, heißt es aus dem Vatikan.

Papst Leo XIV. empfängt Andrej Plenkovic, Premierminister von Kroatien, am 5. Dezember 2025 im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Leo XIV. empfängt Andrej Plenkovic, Premierminister von Kroatien, am 5. Dezember 2025 im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Globale Herausforderungen, wie auch die Lage im Westbalkan und in der Ukraine waren Themen des Vatikanbesuchs von Kroatiens Ministerpräsident Andrej Plenkovic.  Am Freitag hatte ihn Papst Leo XIV. zunächst in Audienz empfangen. Anschließend sprach er mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem Untersekretär der vatikanischen "Auslandsabteilung", Mihaita Blaj, wie der Vatikan mitteilte.

In den Gesprächen sei die Notwendigkeit eines baldigen Endes des Ukrainekriegs betont worden, schrieb Plenkovic nach dem Besuch auf der Plattform X. Weiter sei es um eine Stabilisierung der Lage im Nahen Osten gegangen. Der Regierungschef selbst habe die Notwendigkeit betont, dem Nachbarland Bosnien und Herzegowina Unterstützung zu gewähren. "Wir würden uns sehr über einen Besuch von Papst Leo XIV. in Kroatien freuen", so Plenkovic abschließend.

 

Quelle:
KNA