Vatikan-Portal jetzt auch in mongolischer Sprache

Für Katholiken in der Mongolei

Das offizielle Internetportal des Vatikans bringt ab sofort auch Texte in mongolischer Sprache. Nach Aussage von Paolo Ruffini, Chef der vatikanischen Kommunikationsbehörde, ist Mongolisch die 52. Sprache des Portals Vatican News.

Papst Franziskus streichelt die Wange eines Kindes zum Abschluss seiner Mongoleireise / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus streichelt die Wange eines Kindes zum Abschluss seiner Mongoleireise / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Dort werden vor allem Ansprachen des Papstes sowie Nachrichten aus dem Vatikan und der Weltkirche verbreitet. Mongolisch wird außer im Staat Mongolei auch in der chinesischen Provinz Innere Mongolei gesprochen. Die vom Vatikan benutzte Schriftsprache ist die in der Republik Mongolei vorherrschende Variante, sie wird im kyrillischem Alphabet geschrieben.

Vatican News bietet seine Inhalte auch in anderen ostasiatischen Sprachen an, darunter Chinesisch, Koreanisch und Japanisch. Die katholische Kirche in der Mongolei ist vergleichsweise klein und jung. Ihr gehören etwa 1.500 Menschen an. Geleitet wird die Ortskirche vom italienischen Kardinal Giorgio Marengo.

Katholische Kirche und Religion in der Mongolei

Die katholische Kirche in der Mongolei ist eine der kleinsten und jüngsten der Welt. Nicht einmal 1.500 Menschen gehören der Glaubensgemeinschaft an. So gibt es auch keine Bistümer und keine landeseigene Bischofskonferenz - dafür aber seit 2022 einen Kardinal. Der Italiener Giorgio Marengo leitet die 2020 eingerichtete Apostolische Präfektur Ulan Bator; einen kirchlichen Verwaltungsbezirk, der die Vorstufe eines Bistums bildet.

Papst Franziskus und Ukhnaagiin Khürelsükh, Präsident der Mongolei, bei der offiziellen Begrüßungsfeier am 2. September 2023 auf dem Süchbaatar-Platz in Ulan Bator in der Mongolei / © Vatican Media/Romano Siciliani/KNA (KNA)
Papst Franziskus und Ukhnaagiin Khürelsükh, Präsident der Mongolei, bei der offiziellen Begrüßungsfeier am 2. September 2023 auf dem Süchbaatar-Platz in Ulan Bator in der Mongolei / © Vatican Media/Romano Siciliani/KNA ( KNA )
Quelle:
KNA