Valentins-Gottesdienst im Kölner Dom

„Am Aschermittwoch ist (nicht) alles vorbei – die Liebe geht weiter“

DOMRADIO.DE überträgt im Internet-TV am Aschermittwoch 2024 den Valentins-Gottesdienst aus dem Kölner Dom mit Domdechant Robert Kleine.

 © Stadtdekanat Köln
© Stadtdekanat Köln
Heiliger Valentin (KNA)
Heiliger Valentin / ( KNA )

In diesem Jahr fallen Aschermittwoch und Valentinstag zusammen. In Köln feiern das Katholische Stadtdekanat und seine Kooperationspartner den Gedenktag des heiligen Valentin, Mittwoch, 14. Februar, etwas besinnlicher als sonst. Denn für die katholische Kirche zählt der Aschermittwoch, der die Fastenzeit oder auch österliche Bußzeit einläutet, zu den sogenannten Fast- und Abstinenztagen. Domdechant Robert Kleine: „‘Am Aschermittwoch ist alles vorbei‘ heißt es in einem bekannten Karnevalslied. Aber für uns als Christinnen und Christen ist nie alles vorbei. Deshalb laden wir unter dem Motto 'Die Liebe geht weiter' ein, gemeinsam die eigene Liebe und Partner-schaft zu feiern und einander vielleicht wieder einmal neu anzusehen.“

Bärbel und Rüdiger Pohl haben die Valentinsaktion mit vorbereitet / © Beatrice Tomasetti (DR)
Bärbel und Rüdiger Pohl haben die Valentinsaktion mit vorbereitet / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Den traditionellen Gottesdienst am Dreikönigenschrein gestaltet das Ehepaar Bärbel und Rüdiger Pohl mit. Sie sind unter anderem als Referentin und Referent in den Ehevorbereitungskursen des Katholischen Bildungswerks der Erzdiözese Köln engagiert.

Die Mitfeiernden sind eingeladen, einen Gedanken, einen Wunsch, eine Sorge oder ein Gebet auf einen kleinen Zettel zu schreiben, der anschließend verbrannt wird. Die Asche wird mit der Asche vermischt, die für die Erteilung des Aschekreuzes vorbereitet ist.

Das Aschekreuz erinnert an die Vergänglichkeit des Menschen und symbolisiert zugleich, dass Altes vergehen muss, damit Neues entstehen kann. Mit dem Aschekreuz auf der Stirn bekennen Christinnen und Christen sichtbar ihre Bereitschaft zu Umkehr und Buße. Die Asche in Kreuzesform steht auch für den christlichen Glauben, dass Kreuz und Tod nicht das Ende bedeuten, sondern den Anfang eines neuen und ewigen Lebens bei Gott.

Durch die Vermischung der Asche mit den persönlichen Worten der Mitfeiernden drücken die Liebenden auch aus, dass sie nicht nur sich selbst, sondern einander auch in ihrer Vergänglichkeit annehmen. Sie sind eingeladen, manches vielleicht neu zu justieren oder neu zu entdecken.

Zum Abschluss des Gottesdienstes spricht Stadtdechant Robert Kleine traditionell den Kölner Valentinssegen über alle Mitfeiernden. 

In einem Video-Impuls bauen Bärbel und Rüdiger Pohl ihrerseits eine Brücke zwischen dem Valentinstag und Aschermittwoch. Sie erzählen ganz persönlich von ihrer Liebe und Partnerschaft und geben Anregungen, wie Paare den Valentinstag in diesem Jahr miteinander gestalten können. Das Video ist abrufbar auf dem Instagramkanal @koelnervalentinstag und hier direkt unter 

https://www.instagram.com/reel/C216cUvrrom/?utm_source=ig_web_copy_link

Weitere Informationen unter www.koelnervalentinstag.de.

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