Eine Gästeliste sei nicht bekannt, hieß es. Eine offizielle Ankündigung vom Weißen Haus gibt es bislang nicht. Traditionell kommen Muslime während des Ramadans am Ende eines Tages zum gemeinsamen Fastenbrechen "Iftar" zusammen.
Im vergangenen Jahr hatte Trump mit einer langjährigen Tradition unter US-Präsidenten gebrochen, als er sich gegen die Ausrichtung der Veranstaltung entschied. Seine Vorgänger Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton hatten jeweils muslimische Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur zum Fastenbrechen ins Weiße Haus eingeladen.
Es war nicht Trumps erste umstrittene Entscheidung in Bezug auf Muslime. Er geriet bereits wegen zahlreicher Bemerkungen und Maßnahmen gegen Muslime unter Beschuss. Während des Wahlkampfs forderte Trump ein «totales und vollständiges» Einreiseverbot für Muslime in die USA. Kurz nach seinem Amtsantritt im Januar 2017 verhängte er einen Einreisestopp gegen Staatsbürger aus sieben muslimisch geprägten Ländern.