Caritas wird Gesellschafter der Klima-Kollekte

Unterstützung des kirchlichen Kompensationsfonds

Der Deutsche Caritasverband verstärkt seine Anstrengungen im Einsatz für den Klimaschutz und verknüpft nationale und internationale Arbeitsbereiche. Der Verband wird deshalb Gesellschafter der Klima-Kollekte, einem Kompensationsfonds für Kohlendioxid-Emissionen.

 (DR)

Der Deutsche Caritasverband wird Gesellschafter der Klima-Kollekte, eines Kompensationsfonds der christlichen Kirchen für Kohlendioxid-Emissionen. Das Konzept basiert auf weltweit vernetzten Strukturen und will etwa durch die Förderung von Projekten im Bereich erneuerbare Energien einen Ausgleich für CO2-Emissionen ermöglichen.

Langjähriges Engagement für den Klimaschutz

Caritas-Präsident Peter Neher sagte am Montag in Freiburg, die Begrenzung der Erderwärmung gehöre zu den größten Herausforderungen weltweit. Angesichts des Klimawandels und seiner gravierenden Folgen engagiere sich das katholische Katastrophenhilfswerk Caritas international seit Jahren für Projekte zur Anpassung an den Klimawandel. Die Geschäftsführerin der Klima-Kollekte, Olivia Henke, äußerte sich erfreut über die Entscheidung der Caritas.

Unterdessen kündigte der Kirchliche Kompensationsfonds am Montag in Berlin eine Erweiterung seines Online-Angebots an. Interessierten steht künftig eine kostenlose App zur Verfügung, die dazu beitragen soll, klimaschädliches CO2 zu vermeiden, zu reduzieren und zu kompensieren.

Kostenlose App, um CO2 zu verringern

Ziel der App ist es, durch die Bewusstseinsbildung klimaschonendes Reisen zu fördern. So unterstützt die App Nutzer dabei, über den eigenen CO2-Ausstoß nachzudenken, klimafreundliche und alternative Verkehrsmittel zu finden und im letzten Schritt unvermeidbare Emissionen zu kompensieren. Außerdem erhalten Nutzer der App wöchentlich Klima-Tipps als Push-Nachrichten auf ihr Smartphone.

Darüber hinaus gibt die App einen Überblick über die nachhaltigen Klimaschutzprojekte der Klima-Kollekte, deren Qualität die Stiftung Warentest in der Untersuchung "Freiwillige CO2-Kompensation" im Jahr 2018 mit dem Urteil "sehr gut" bewertet hat.


Quelle:
KNA