Tokio-Sonntag im Erzbistum Köln

Unterstützung für Priester in Myanmar

Die Erzbistümer Tokio und Köln verbindet eine lange Gebets- und Hilfsgemeinschaft. Daran erinnert der "Tokio-Sonntag", der heute in den beiden Gemeinden gefeiert wird. Die Kollekte dient der Unterstützung der Priesterausbildung in Myanmar.

Vertreter der Erzbistümer von Tokio und Köln in Japan / © Jan Heysel (Erzbistum Köln)
Vertreter der Erzbistümer von Tokio und Köln in Japan / © Jan Heysel ( Erzbistum Köln )

Im Mittelpunkt des Tokio-Sonntags steht das Gebet für das Partnerbistum. In vielen Gottesdiensten wird daher in den Fürbitten die Verbundenheit zum Ausdruck gebracht. Besonders wird für den Priesternachwuchs in dem japanischen Bistum gebetet.

Partnerschaft um Myanmar erweitert

Eine "Gemeinschaft des Betens und gegenseitigen Sich-Helfens", so umriss der Kölner Kardinal Josef Frings das Ziel der Partnerschaft, die er und sein japanischer Amtsbruder Peter Tatsuo Doi aus Tokio 1954 ins Leben riefen. Anfangs stand die materielle Hilfe im Vordergrund. So beteiligte sich das Erzbistum Köln finanziell stark am Neubau der Marienkathedrale von Tokio, die 1964 konsekriert wurde. Die finanzielle Unterstützung aus Köln für das Partnerbistum Tokio ist allerdings schon seit dem japanischen Wirtschaftsaufschwung der 60er- und 70er-Jahre nicht mehr nötig. Daher wurde die Partnerschaft um einen dritten Partner, das Land Myanmar, erweitert.

"Köln-Sonntag" in Tokio

Parallel zum "Tokio-Sonntag" im Erzbistum Köln feiert das Erzbistum Tokio den "Köln-Sonntag".


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