Das sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) am Mittwoch bei einer Online-Pressekonferenz von Frauenverbänden und Reformgruppen.
Wuckelt, die selbst Mitglied der Synodalversammlung ist, verwies unter anderem auf den Orientierungstext des Präsidiums und den in der Arbeitsgruppe zu Macht erarbeiteten Grundtext. Beide Papiere gelten als richtungsweisend und werden in Zweiter Lesung beraten. Damit könnten sie auf der von Donnerstag bis Samstag in Frankfurt tagenden Vollversammlung verabschiedet werden.
Konflikt bei Änderungsanträgen
Bei den Änderungsanträgen zu den beiden Dokumenten zeige sich ein grundsätzlicher Konflikt, so Wuckelt. Dieser kreise um die Frage, inwiefern die "Zeichen der Zeit" beziehungsweise die Erfahrungen der Menschen von heute eine Quelle von Theologie sein könnten.
Die aus 230 Mitgliedern bestehende Synodalversammlung ist das oberste Organ des Synodalen Weges. Sie tagte bislang zweimal.
Schwerpunktthemen des Reformdialogs sind die Sexualmoral, die priesterliche Lebensform, Macht und Gewaltenteilung sowie die Rolle von Frauen in der Kirche.