Päpstliches Institut debattiert über "Neugründung" von Theologie

Theologie neu denken

Zu einem Gespräch über eine künftige Theologie lädt ein Institut an der Päpstlichen Lateranuniversität am kommenden Mittwoch. Papst Franziskus hatte sich bereits 2017 für eine grundlegende Neuausrichtung der Einrichtung ausgesprochen.

Lateranuniversität / © Cristian Gennari (KNA)
Lateranuniversität / © Cristian Gennari ( KNA )

Die beiden deutschen Theologen  Christoph Theobald und Elmar Salmann sollen sich mit ihrem italienischen Kollegen Pierangelo Sequeri über "eine erkenntnistheoretische Neugründung" von Theologie unterhalten, heißt es in einer am Freitag verbreiteten Einladung des "Theologischen Instituts Johannes Paul II. für Ehe- und Familienfragen".

 "Metamorphosen religiöser Vorstellung" 

Der in Paris lehrende Fundamentaltheologe und Dogmatiker Christoph Theobald spricht laut Programm über "Theologie und Lehramt vom Zweiten Vatikanischen Konzil bis heute: Erfahrungen von Reziprozität und künftige Möglichkeiten".

Über "theologische Ereignisse der letzten 60 Jahre" als "Metamorphosen religiöser Vorstellung" spricht der früher in Rom lehrende Theologe und Benediktiner Elmar Salmann aus Gerleve bei Münster. Als Leiter des Johannes-Paul-II.-Instituts referiert Pierangelo Sequeri über "Das kirchliche und öffentliche Bild von Glaubenswissen".

Zusätzlicher Lehrstuhl, um Theologie neu zu denken 

Anlass der Tagung "Today and Tomorrow. Imagining Theology" ist die Gründung des Instituts vor 40 Jahren durch Johannes Paul II. Im Herbst 2017 verfügte Papst Franziskus eine grundlegende Neuausrichtung der Einrichtung.

Dazu gehört ein zusätzlicher Lehrstuhl, benannt nach der Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, "Gaudium et spes". In der Einladung heißt es, Papst Franziskus habe verschiedentlich dazu eingeladen, Theologie neu zu denken und vorzustellen.


Quelle:
KNA
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