Novizin der Olper Franziskanerinnen

Schwester Jakoba Zöll OSF

Die Olper Franziskanerinnen haben Annika Zöll im August 2020 mit großer Freude ins Noviziat aufgenommen. Ihr Ordensname: Schwester Jakoba. Nach Kandidatur und Postulat ist das nun die nächste Stufe im Hineinwachsen in die Ordensgemeinschaft.

Schwester Jakoba Zöll OSF (privat)
Schwester Jakoba Zöll OSF / ( privat )

Ordensschwester zu werden, bedeutet für die 24jährige weder ein Amt zu erhalten noch einen Aufstieg zu vollziehen, sondern die Entscheidung für eine bestimmte Lebensform – geleitet von der Lust und dem Wunsch, mit Gott für seine Menschen da zu sein und am Reich Gottes mitzubauen. Ihr Theologiestudium schloss Zöll im Frühjahr 2020 ab, währenddessen sie auch ein Jahr in Jerusalem absolvierte. In der Universität arbeitete Zöll als Hilfskraft im Bereich Mittlere und Neue Kirchengeschichte und als Tutorin im Bereich Biblische Einleitungswissenschaften und Biblische Zeitgeschichte. An ihrer Arbeit als Theologin reizt sie die Kombination aus Lehre und Forschung; „und da besonders, den Studierenden dabei zu assistieren, herauszufinden dass wissenschaftliche Theologie treiben und Glauben kein Gegensatz ist, sondern unfassbar bereichert, erdet (in beide Richtungen) und richtig Spaß macht“, so Zöll. Gefragt, wen sie gerne einmal persönlich kennenlernen würde, lautet die Antwort: Flavius Josephus (jüdisch-hellenistischer Historiker, gest. um 100). Denn er sei "als Person und Chronist unglaublich schillernd", ihm würde sie gerne ein paar Fragen zu seinen Arbeiten stellen.


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