Erzbischof Lackner über Kirche in Corona-Zeit

Schwere Zeit für Gläubige

Als sehr schwer für gläubige Menschen hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner die vergangenen Monate in der Corona-Krise wahrgenommen. Laut des Geistlichen liegen in dieser Situation allerdings auch Chancen.

Salzburgs Erzbischof Franz Lackner / © Romano Siciliani (KNA)
Salzburgs Erzbischof Franz Lackner / © Romano Siciliani ( KNA )

"Mit einem Schlag waren Optionen, Gewohnheiten, war der sonntägliche Kirchgang nicht mehr möglich, ja verboten", sagte er in seiner Fronleichnamspredigt im Salzburger Dom. Nicht nur Christen seien aber davon betroffen, da der Frühling für alle Religionen eine bedeutende Zeit sei, so der stellvertretende Vorsitzende der Österreichische Bischofskonferenz.

Chancen auf Perspektivwechsel

Laut Lackner liegen in dieser Situation allerdings auch Chancen. Diese lüden dazu ein, die Perspektive zu ändern und auch Anderes zuzulassen. Alles von einer höheren Macht aus zu verstehen, auch wenn es sich ursächlich nicht so verhält, sei ein Gewinn, so der Erzbischof.

Vor Wahl zum Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz

In der kommenden Woche wählt die Österreichische Bischofskonferenz einen neuen Vorsitzenden. Lackner (63), der seit 2013 der Erzdiözese Salzburg vorsteht, ist seit 2015 Stellvertreter des Konferenz-Vorsitzenden Kardinal Christoph Schönborn (75). Der Wiener Erzbischof gibt das Amt nach 22 Jahren altersbedingt ab.


Quelle:
KNA