"Mit einem Schlag waren Optionen, Gewohnheiten, war der sonntägliche Kirchgang nicht mehr möglich, ja verboten", sagte er in seiner Fronleichnamspredigt im Salzburger Dom. Nicht nur Christen seien aber davon betroffen, da der Frühling für alle Religionen eine bedeutende Zeit sei, so der stellvertretende Vorsitzende der Österreichische Bischofskonferenz.
Chancen auf Perspektivwechsel
Laut Lackner liegen in dieser Situation allerdings auch Chancen. Diese lüden dazu ein, die Perspektive zu ändern und auch Anderes zuzulassen. Alles von einer höheren Macht aus zu verstehen, auch wenn es sich ursächlich nicht so verhält, sei ein Gewinn, so der Erzbischof.
Vor Wahl zum Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz
In der kommenden Woche wählt die Österreichische Bischofskonferenz einen neuen Vorsitzenden. Lackner (63), der seit 2013 der Erzdiözese Salzburg vorsteht, ist seit 2015 Stellvertreter des Konferenz-Vorsitzenden Kardinal Christoph Schönborn (75). Der Wiener Erzbischof gibt das Amt nach 22 Jahren altersbedingt ab.