Restauriertes Rubens-Gemälde hängt wieder in Kölner Kirche

Kreuzigung Petri in neuem Glanz

Nach rund zweieinhalbjähriger Restaurierung hängt das Rubens-Gemälde "Kreuzigung Petri" wieder in der Kölner Kirche St. Peter und wurde am Ostermontag der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Gemälde "Kreuzigung Petri" von Peter Paul Rubens in der Kölner Kirche Sankt Peter / © Vanessa Lange (LVR)
Das Gemälde "Kreuzigung Petri" von Peter Paul Rubens in der Kölner Kirche Sankt Peter / © Vanessa Lange ( LVR )

Das restaurierte Ölbild des flämischen Barockkünstlers Peter Paul Rubens (1577-1640) wurde am Ostermontag in einem festlichen Gottesdienst mit dem Kölner Stadtdechanten Robert Kleine der Öffentlichkeit vorgestellt, wie die Kirche mitteilte. Rubens wurde in Siegen geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Köln.

Letztes Werk des Malers

Im Oktober 2019 wurde das Altarbild abgehängt und restauriert. Rubens fertigte das Bild im Auftrag der Kölner Familie Jabach an. Es gilt als das letzte Werk des Malers und hängt seit 1642 in der Kirche St. Peter, zu der Rubens auch selbst eine Beziehung hatte.

Nach Paris verschleppt

Das Bild zeigt neben der qualvollen Kreuzigung Petri auch den Sieg des Glaubens über den Tod. Im Jahr 1794 wurde das Altarbild von den Franzosen nach Paris verschleppt. Es kam 1814 wieder nach Köln zurück und nahm seinen angestammten Platz in der Kirche ein, die sich seit vielen Jahren auch als Kunststation St. Peter einen Namen als Ausstellungsort gemacht hat.

Quelle:
epd