Außerdem wurde ein neues, energiesparendes Beleuchtungskonzept umgesetzt, die Lüftung verbessert und die Kirchenbänke überarbeitet.
Die Gesamtkosten beliefen sich auf knapp eine Million Euro. Sankt Eberhard ist nach Angaben von Stadtdekan Christian Hermes mit rund 130.000 Gottesdienstbesuchern jährlich die meistbesuchte Kirche der württembergischen Diözese. Hermes zeigte sich am Montag vor Journalisten überzeugt, dass die Menschen nach Corona und der aktuellen Schließung wieder nach Sankt Eberhard zurückkommen werden.
Schwäbische Sparsamkeit und Recycling
Das Gotteshaus wird seit Jahren nicht beheizt, wobei laut Hermes wegen der dichten Bebauung auf der Königstraße die Temperatur bislang "auch im schlimmsten Winter nicht unter 13 Grad gefallen ist". Die Kirche wurde 1955 geweiht; sie ist laut Hermes "gut schwäbisch ein Recyclingbau".
Die zuständige Architektin Anna Blaschke sagte, die neue Beleuchtung ermögliche verschiedene Lichtstimmungen in dem Gotteshaus. Die Energieersparnis schätzt sie auf rund ein Drittel des früheren Verbrauchs. Ein verbessertes Lüftungssystem war laut Blaschke vor allem für den Bereich notwendig, in dem Kerzen aufgestellt werden können. Bis zu 500 Kerzen tägliche hatten zu einer starken Verschmutzung der Wände in der Nähe geführt.
