Rabbiner verurteilt Angriff auf ukrainische Synagoge

"Die Russen haben auch diese Konvention gebrochen"

Eine russische Rakete ist nach Angeben des Oberrabbiners der Ukraine am Dienstag in eine Synagoge in der Region Saporischschja eingeschlagen. "Dies ist nicht die erste Synagoge, die durch russischen Beschuss beschädigt wurde".

Symbolbild: Zerstörung durch den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine / © Fly Of Swallow Studio (shutterstock)
Symbolbild: Zerstörung durch den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine / © Fly Of Swallow Studio ( shutterstock )

Moshe Azman verbreitete diese Worte und ein Foto auf Twitter, das ein großes Loch in der Außenwand des Sakralbaus zeigt. Das jüdische Gotteshaus wurde 1909 in der Kleinstadt Huljajpole errichtet, so der Oberrabbiner.

"Die Russen haben auch diese Konvention gebrochen"

"Ich erwarte, dass die Weltführer diesen kriminellen Akt scharf verurteilen." In einer von Werten bestimmten Welt sei es Konsens, dass heilige Stätten tabu sind, sagte er der "Jerusalem Post" (Dienstag). "Die Russen haben auch diese Konvention gebrochen."

Nach Angaben der ukrainischen Behörde für ethnische Angelegenheiten und Gewissensfreiheit wurden seit März 2022 bereits drei weitere Synagogen von der russischen Armee beschossen und beschädigt, ebenso eine jüdische Schule und ein jüdisches Studentenhaus.

Spenden für Opfer des Krieges in der Ukraine

Viele Menschen möchten den Opfern des Krieges in der Ukraine möglichst konkret helfen. Fachleute halten Geldspenden beinahe immer für den besseren Weg als Sachspenden. DOMRADIO.DE hat eine Liste mit Spendenmöglichkeiten erstellt.

Wer einen Geldbetrag spenden möchte, sollte diesen am besten einer oder maximal zwei Organisationen zukommen lassen. Das mindert den Werbe- und Verwaltungsaufwand der Organisationen.

DOMRADIO.DE empfiehlt Spenden an folgende Hilfsorganisationen:

 

Caritas International

Hilfsbereitschaft für die Ukraine / © Halfpoint (shutterstock)
Hilfsbereitschaft für die Ukraine / © Halfpoint ( shutterstock )
Quelle:
KNA