Pontifikalamt im Kölner Dom

Hochfest der Auferstehung des Herrn – Ostersonntag

DOMRADIO.DE überträgt am Hochfest der Auferstehung des Herrn das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.

Blick auf den Kölner Dom in der Morgensonne / © phoelixDE (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom in der Morgensonne / © phoelixDE ( shutterstock )

Unter der Leitung von Eberhard Metternich und Simon Schuttemeier singt der Kölner Domchor die "Missa Vidi speciosam" von Tomás Luis de Victoria sowie "Regina coeli" von Gregor Aichinger. An der Orgel: Winfried Bönig.


Osterkerze im Kölner Dom / © Tomasetti (DR)
Osterkerze im Kölner Dom / © Tomasetti ( DR )

Die Eucharistiefeier am Ostersonntag ist bereits ein Ausdruck des Überflusses, in dem das Ereignis der Auferstehung auch noch nach der Osternacht weiter gefeiert werden muss. Dieser Überfluss setzt sich fort in der Osteroktav, also acht Tage lang bis zum Weißen Sonntag, ja sogar fünfzig Tage bis Pfingsten. Das Wort »Pfingsten« kommt von griechisch pentekoste hemera = 50. Tag – 50 Tage, die gleichsam als ein einziger Tag gefeiert werden, dessen Kennzeichen als Ausdruck anhaltender Freude das häufige Halleluja ist und der ausklingt in der Ausgießung des Heiligen Geistes.

Aus: TeDeum – Das Stundengebet im Alltag, April 2025, www.tedeum-beten.de


„Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? 
Wen suchst du? 
Sie meinte, es sei der Gärtner, …
Jesus sagte zu ihr: Maria! 
Da wandte sie sich um
und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.“ (Joh 20,15 f.)

Zum Evangelium Joh 20,1-18

Maria Magdalena läuft zum Grab, als es noch dunkel war in der Welt und in ihrem Herzen, so schildert es das Evangelium. „Maria“ – so spricht Jesus sie an, und sie antwortet „Rabbuni!“. Damit begann ihr österliches Leben mit dem Auferstandenen, damit begann für sie Ostern. Dies ist der erste Dialog des Auferstandenen mit einem Menschen, das erste Gebet am Ostermorgen. Wer Ostern erleben will, der wird so wie Maria Magdalena in den Dialog mit Gott gehen, in das Gespräch der Auferstehung, in das Gebet mit dem Auferstandenen. In diesem Dialog ist Ostern begründet. Gott ruft die Welt zum Leben. 

Deshalb tragen wir die Hoffnung in uns, deshalb leben wir aus dieser österlichen Hoffnung. Deshalb reden wir von dieser Hoffnung, deshalb handeln wir hoffnungsvoll gegen alle oft berechtigten Argumente der Apathie und der Resignation in unserem persönlichen Leben, in unserer Gesellschaft und auch in unserer Kirche. Deshalb ist die Hoffnung für uns eine göttliche Tugend: Wir bauen nicht auf unsere Kraft, sondern auf den Auferstandenen, der uns im Tode ansprechen, aufrufen und auferwecken wird. 

Aus einer Homilie zum Osterfest von Erzbischof Heiner Koch. Quelle: Magnificat. Das Stundenbuch. April 2025

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kommt&seht (Erzbistum Köln)
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