Pontifikalamt im Hohen Dom zu Köln

Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler

DOMRADIO.DE überträgt am Aschermittwoch 2024 das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.

Aschermittwoch der Künstler (KNA)
Aschermittwoch der Künstler / ( KNA )

Unter der Leitung von Oliver Sperling singt der Mädchenchor am Kölner Dom das Kyrie, das Sanctus und das Agnus die aus der Missa sine nomine von Claudio Casciolini sowie „When I am afraid“ (Psalm 52) von Michael Bojesen. An der Orgel: Matthias Wand.


Die Asche ist vorbereitet / © Beatrice Tomasetti (DR)
Die Asche ist vorbereitet / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Das Aschekreuz erinnert an die Vergänglichkeit des Menschen und symbolisiert zugleich, dass Altes vergehen muss, damit Neues entstehen kann. Mit dem Aschekreuz auf der Stirn beken-nen Christinnen und Christen sichtbar ihre Bereitschaft zu Umkehr und Buße. Die Asche in Kreuzesform steht auch für den christlichen Glauben, dass Kreuz und Tod nicht das Ende bedeuten, sondern den Anfang eines neuen und ewigen Lebens bei Gott.


Das Aschenkreuz am Aschermittwoch. / © Ottersbach (DR)
Das Aschenkreuz am Aschermittwoch. / © Ottersbach ( DR )

Mit dem Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, laden in diesem Jahr Christof Hartmann und Julja Schneider ein, stellvertre-tend für alle Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen von Architektur und Bildender Kunst, Theater, Film, Musik, Rundfunk, Fernsehen, Kunstwissenschaft, Literatur und Kritik.

An das Pontifikalamt schließen sich ein Empfang des Erzbischofs und eine Akademie im Maternushaus Köln an, begleitet von einer Ausstellung unter dem Titel „Was der Lieferdienst nicht bringt“ und gefolgt von einem Besuch der Ausstellung „Das Alphabet der Kunst“ und einem Abendkonzert im Kunstmuseum des Erzbistums Köln, Kolumba. 

Kunst und Kirche sind nicht voneinander zu trennen. Kunst und Kirche leben in einer spannungsreichen, aber auch fruchtbaren Verbindung. Das gilt für die lange Geschichte des Glaubens und seinen überwältigenden Kunst-reichtum, das gilt auch in veränderter Lage für die Gegenwart.
Der Mensch darf nicht aufgehen in Ökonomie und technischer Effizienz. Er trägt in sich ein Geheimnis, das nicht verschüttet werden darf. Kunst und Kirche wollen diesen „Mehrwert“ des Menschen frei legen und frei halten.

Quelle(n): Künstlerseelsorge und Künstler-Union-Köln

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