Polizei gibt christlichen Aktivisten ein Kreuz aus Lützerath

Während der Räumung sichergestellt

Ein Kreuz aus dem Braunkohledorf Lützerath ist wieder bei seinen Besitzern. Die Polizei übergab das während der Räumung des Dorfes sichergestellte Kreuz am Donnerstag an die Mitorganisatorinnen des "Kreuzwegs für die Schöpfung".

Eine Demonstrantin trägt ein gelbes Kreuz und ein Schild mit der Aufschrift "Laudato Si" am 13. Januar 2023 an der Abbruchkante in Lützerath. / © Gordon Welters (KNA)
Eine Demonstrantin trägt ein gelbes Kreuz und ein Schild mit der Aufschrift "Laudato Si" am 13. Januar 2023 an der Abbruchkante in Lützerath. / © Gordon Welters ( KNA )

Das teilte die Polizei am Freitag mit. Das "Gorlebener Kreuz", ein gelbes Holzkreuz, stand die vergangenen eineinhalb Jahre in der Eibenkapelle in Lützerath. Die Polizei hatte es im Januar als sakralen Gegenstand sichergestellt.

Die Eibenkapelle war ein Gebetsort unter freiem Himmel in Lützerath und wurde im Zuge der Räumung abgerissen. Die christlichen Aktivisten wollen das Kreuz als Mahnmal nun wieder an den Tagebau Garzweiler zurückbringen. Sie hatten es im Sommer 2021 zu Fuß vom niedersächsischen Gorleben ins nordrhein-westfälische Braunkohlerevier getragen.

Quelle:
KNA