Das sagte Caritas-international-Chef Oliver Müller am Donnerstag in Freiburg. Landminen störten oder verzögerten Friedensprozesse, weil es auch lange Zeit nach Konflikten zu Unfällen komme. Als Beispiel nannte Müller Kolumbien, wo seit Unterzeichnung des Friedensvertrags vor fünf Jahren 76 Menschen durch Anti-Personenminen getötet worden sei.
Minenkonferenz der Vereinten Nationen
596 Menschen seien zusätzlich verletzt worden. Anlass der Caritas-Erklärung sind zwei internationale virtuelle Treffen, die sich diese Woche mit Minenräumen befassen: einerseits die jährliche Minenkonferenz der Vereinten Nationen, die an diesem Donnerstag endet, andererseits das Treffen einer informellen Gebergruppe, die sich über ihre weitere Arbeit abstimmen wollen.