Papst warnt vor sich wiederholenden Tragödien des Krieges

"Wie ist das möglich?"

Papst Franziskus hat an die Bombardierung Roms vor 80 Jahren während der Zeit des Zweiten Weltkrieges erinnert. Heute wiederholten sich diese Tragödien, sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz.

Papst Franziskus / © Grzegorz Galazka (dpa)
Papst Franziskus / © Grzegorz Galazka ( dpa )

"Wie ist das möglich? Haben wir die Erinnerung verloren?" Papst Franziskus bitte Gott, die Menschheit von der Geisel des Krieges zu befreien. Weiter rief der Papst zum Gebet für die Ukraine auf.

Vor fast genau 80 Jahren, am 19. Juli 1943, bombardierten alliierte Einheiten die Hauptstadt des faschistischen Italiens. Der römische Stadtteil San Lorenzo wurde vollständig zerstört, Tausende Menschen wurden verletzt, etliche starben.

Franziskus als Friedensrufer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Papst Franziskus (85) um Vermittlung im Krieg mit Russland gebeten. Zuvor hatte dieser mit dem Putin nahestehenden russischen Patriarchen Kyrill I. lange telefoniert. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet Stationen von Franziskus' Friedensengagement nach:

2013

März: Kardinal Jorge Mario Bergoglio wird zum Papst gewählt. Er gibt sich in Anlehnung an den "Heiligen der Armen" den Namen Franziskus - ein Novum in der Kirchengeschichte.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA