Papst verurteilt Unersättlichkeit und Umweltzerstörung

Vom Verbraucher zum Raubtier

Papst Franziskus hat in scharfen Worten die Unersättlichkeit des Menschen verurteilt. Seit Jahrhunderten stürzten wir uns auf die Güter des Planeten – und gefährdeten so die Zukunft aller. Franziskus sprach auch den Nahostkonflikt an.

Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan / © Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus auf dem Petersplatz im Vatikan / © Romano Siciliani ( KNA )

"Aus gesellschaftlicher Sicht ist die Völlerei vielleicht das gefährlichste Laster, das den Planeten tötet", sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Wer einem Stück Kuchen erliege, richte zwar keinen großen Schaden an. 

"Aber die Unersättlichkeit, mit der wir uns seit einigen Jahrhunderten auf die Güter des Planeten stürzen, gefährdet die Zukunft aller." Der Mensch sei zum Verbraucher und zum Raubtier geworden.

Gebet für den Frieden

Am Ende der Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle rief Franziskus erneut zum Gebet für Menschen in Kriegsgebieten auf.

Ausdrücklich nannte er die Ukraine, die Palästinensergebiete und Israel. Gott solle in die Herzen der Staatsführer den Samen des Friedens sähen.

Quelle:
KNA