Papst verkleinert Bistumslandschaft im Westen von Irland

Folge des Priestermangels

Papst Franziskus verschlankt die historische Bistumslandschaft im Westen von Irland. Mehrere Bischöfe legen derzeit altersbedingt ihr Leitungsamt nieder. Ihre Bischofsstühle werden dann auch nicht mehr nachbesetzt.

Kirche in Irland vor dunklem Himmel / © Algirdas Gelazius (shutterstock)
Kirche in Irland vor dunklem Himmel / © Algirdas Gelazius ( shutterstock )

Vielmehr werden kleine Diözesen zunächst vorläufig größeren zugeschlagen, berichtet die Zeitung "The Independent" unter Berufung auf den Papstbotschafter in Irland, Erzbischof Luis Mariano Montemayor.

Immer weniger Priester

Demnach geht die Verwaltung des Bistums Killala an das Erzbistum Tuam; das Bistum Anchonry solle zusätzlich vom Bischof von Elphin verwaltet werden. Galway und Clonfert würden bereits "in persona episcopi" von einem Bischof geleitet, Michael Duignan. Dieser Prozess könne mittelfristig dazu führen, dass aus den sechs Bistümern drei werden, so der Nuntius.

Die Grenzen der 26 Bistümer Irlands haben sich seit dem 12. Jahrhundert kaum verändert. Auch in Irland gehen die Zahlen der Gottesdienstbesucher und Priester zurück.

Quelle:
KNA