Papst verfolgt Ereignisse und betet

 (DR)

Der Papst verfolgt von Panama aus die Ereignisse in Venezuela. Franziskus bete für die Bevölkerung sowie alle Opfer der Auseinandersetzung, erklärte Vatikansprecher Alessandro Gisotti am Donnerstag. Man unterstütze "sämtliche Anstrengungen, die der Bevölkerung weiteres Leid ersparen".

Franziskus ist derzeit beim katholischen Weltjugendtag in Panama. Dort äußerte er sich bislang nicht offiziell zur Lage in Venezuela, wo den Machtkampf zwischen Präsident Nicolas Maduro und Parlamentspräsident Juan Guaido eskaliert.

Kardinal Baltazar Enrique Porras, Erzbischof von Merida und Apostolischer Administrator des Erzbistums Caracas, ging beim Weltjugendtag auf die Lage in seiner Heimat ein. Laut der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" (Freitag) mahnte er die Sicherheitskräfte, das Demonstrationsrecht zu respektieren. Auch Priester könnten demonstrieren, wenn dies ohne "Geltungsdrang, politische Slogans und in brüderlicher Gesinnung" geschehe. Es gelte, die Menschen zu begleiten, zu beschützen und ihnen "Hoffnung, Freude und Frieden" zu vermitteln, so der Kardinal. (KNA, Stand 25.01.2019)