Papst trifft Personal der Gemelli-Klinik nach seiner Entlassung

Treffen im Vatikan

38 Tage lang war der Papst wegen einer schweren Lungenerkrankung in der Gemelli-Klinik in Behandlung. Bei einem Treffen hat Franziskus sich bei den Ärzten und Pflegern persönlich bedankt und sie in ihrer Arbeit bestärkt.

Papst Franziskus nach seiner Entlassung auf dem Petersplatz. / © Andrew Medichini (dpa)
Papst Franziskus nach seiner Entlassung auf dem Petersplatz. / © Andrew Medichini ( dpa )

Knapp vier Wochen nach seiner Entlassung aus der Gemelli-Klinik am 23. März hat der Papst am Mittwoch ein Treffen mit Pflegern und Ärzten nachgeholt, die ihn im Februar und März behandelt hatten. Mit dabei war auch das medizinische Personal des Vatikans, das den 88-Jährigen derzeit in seiner zweimonatigen Genesungsphase betreut.

Wie der Vatikan mitteilte, traf Franziskus die rund 70 medizinischen Angestellten in einem Saal neben der großen vatikanischen Audienzhalle. Im Namen der Gemelli-Stiftung wünschte deren Verwaltungsratschef Daniele Franco dem Papst baldige vollständige Genesung und ein gesegnetes Osterfest. Franziskus bedankte sich mit wenigen Worten bei den Anwesenden und ermunterte sie, in ihrem Dienst weiterzumachen. Das Treffen dauerte nach Vatikan-Angaben 20 Minuten.

Gemelli-Klinik

Die Gemelli-Klinik ist das akademische Lehrkrankenhaus der Katholischen Universität «Sacro Cuore» in Rom. Das Klinikum nahm seinen Dienst 1964 auf, es gilt als eines der besten Krankenhäuser Roms. Seinen Namen verdankt es dem Mediziner und Psychologen Pater Agostino Gemelli (1878-1959).

Nach dem plötzlichen Tod von Johannes Paul I. (1978) wurde im zehnten Stock der Klinik ein eigenes Appartement für Päpste reserviert. Bis dahin wurden sie im Falle einer Erkrankung im Vatikan oder am Sommersitz Castel Gandolfo medizinisch behandelt.

Gemelli-Klinik in Rom (dpa)
Gemelli-Klinik in Rom / ( dpa )
Quelle:
KNA