Papst spricht ukrainischen Katholiken Hoffnung auf Frieden zu

"Ein Zeichen der Kraft Gottes"

Das Engagement für Frieden in der Ukraine geht im Vatikan auch unter dem neuen römisch-katholischen Kirchenoberhaupt weiter. Innerhalb weniger Tage traf Papst Leo XIV. gleich zwei Mal katholische Vertreter des Landes im Vatikan.

Papst Leo XIV. / © Lola Gomez/CNS photo (KNA)
Papst Leo XIV. / © Lola Gomez/CNS photo ( KNA )

Papst Leo XIV. hat seine Nähe zu den Menschen in der Ukraine bekundet. "Es ist nicht leicht, Worte des Trostes für die Familien zu finden, die in diesem sinnlosen Krieg ihre Angehörigen verloren haben", so Leo XIV. bei einem Treffen mit Vertretern der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine am Mittwoch im Vatikan. Dennoch erhalte er viele Zeugnisse des Glaubens und der Hoffnung von ukrainischen Männern und Frauen: "Dies ist ein Zeichen der Kraft Gottes, die sich inmitten der Trümmer der Zerstörung offenbart."

Denn Kirchenvertretern versicherte Leo XIV.: "Ich bin Ihnen nahe, und durch Sie bin ich allen Gläubigen Ihrer Kirche nahe. Bleiben wir vereint im einen Glauben und in der einen Hoffnung." Der Papst bete dafür, "dass der Friede so bald wie möglich in Ihre Heimat zurückkehren möge". Bereits am vergangenen Samstag hatte Leo XIV. eine Pilgergruppe aus der Ukraine im Vatikan empfangen und seine Nähe zum Ausdruck gebracht.

Neues Papst-Wappen in Vatikan-Gärten

Die Vatikanischen Gärten haben ein neues Kunstwerk: Das Wappen von Papst Leo XIV. wurde aus farbenprächtigen Blumen nachgebildet, wie das Portal Vatican News berichtet. Es befindet sich wie üblich am Hang zwischen dem Regierungssitz des Vatikanstaats (Gouverneurspalast) und der Apsis des Petersdoms. Etwa zwei Wochen arbeitete der Dienst für Gärten und Umwelt der vatikanischen Direktion daran. Mit "Können und künstlerischem Gespür" hätten die Gärtner das Mosaik aus Hunderten Pflanzen zusammengesetzt.

Wappen von Papst Leo XIV.  / © Uncredited/Vatikanisches Staatssekretariat via AP (dpa)
Wappen von Papst Leo XIV. / © Uncredited/Vatikanisches Staatssekretariat via AP ( dpa )
Quelle:
KNA