Papst rückt Marienfrömmigkeit ins Zentrum der Weltjugendtage

Glaube, Liebe und Hoffnung

Papst Franziskus will die Marienfrömmigkeit zu einem Schwerpunkt der nächsten drei Weltjugendtage machen, wie der Vatikan am Dienstag mitteilte.

Weltjugendtag in Krakau / © Pawel Supernak (dpa)
Weltjugendtag in Krakau / © Pawel Supernak ( dpa )

Das Motto des nächsten zentral begangenen Weltjugendtags 2019 in Panama lautet: "Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast". Es handelt sich um ein Zitat aus dem Lukasevangelium. Die Gottesmutter Maria antwortet mit diesen Worten auf die Ankündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel. Auch die Leitworte der nächsten dezentral in den Bistümern begangenen Weltjugendtage stammen aus dieser Erzählung von Lukas: "Denn der Mächtige hat Großes an mir getan" lautet es 2017, im folgenden Jahr "Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden".

Diese Themen seien vom Papst persönlich ausgewählt worden und zielten darauf ab, den nächsten drei Weltjugendtagen einen "stark marianischen Beiklang" zu geben, heißt es in der Mitteilung der vatikanischen Behörde für Laien, Familie und Lebensschutz. Sie stünden der Reihenfolge nach für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Inspiriert seien sie von den drei theologischen Tugenden, Glaube, Liebe und Hoffnung. Zuletzt fand der Weltjugendtag im Juli 2016 im polnischen Krakau statt. Zur Abschlussmesse mit Franziskus kamen damals 1,5 Millionen Menschen.


Papst Franziskus / © Giorgio Onorati (dpa)
Papst Franziskus / © Giorgio Onorati ( dpa )
Quelle:
KNA