Papst kürzt Kurienmitarbeitern die Gehälter

Wegen Finanzkrise

Angesichts der vatikanischen Finanzkrise kürzt Papst Franziskus die Gehälter vieler seiner Mitarbeiter in der Kurie wie auch im Vatikanstaat. Das Kirchenoberhaupt verfügt ab 1. April eine zehnprozentige Kürzung für Kurienkardinäle.

 Papst Franziskus kommt zu seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan an. / © Andrew Medichini/AP (dpa)
Papst Franziskus kommt zu seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan an. / © Andrew Medichini/AP ( dpa )

Andere leitende Mitarbeiter müssen auf acht, sonstige angestellte Priester und Ordensleute auf drei Prozent ihres Gehalts verzichten. Das verfügt er in einem veröffentlichten Erlass. Darüber hinaus werden laut dem Motu Proprio automatische Höherstufungen von Gehaltsklassen für zwei Jahre ausgesetzt. Die Maßnahmen gelten auch für die Mitarbeiter des Bistums Rom und der weiteren päpstlichen Basiliken. Betroffen sind insgesamt gut 4.000 Personen. Betriebsbedingte Kündigungen, so hatte Franziskus mehrfach betont, müssten unter allen Bedingungen vermieden werden. 

Quelle:
KNA