Papst Franziskus ist dankbar für Pflegende und Ärzte

Hoffnung im Leid

Der Papst dankt allen, die sich um kranke Menschen kümmern. Er erinnert zum Welttag der Kranken an die Bedeutung von Begegnungen zwischen ihnen und medizinischem Personal. Er selbst hat auch schon solche Erfahrungen gemacht.

Symbolbild Häusliche Pflege / © Ground Picture (shutterstock)
Symbolbild Häusliche Pflege / © Ground Picture ( shutterstock )

Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern und -pfleger seien "Engel der Hoffnung", schreibt der Papst in seiner am Montag veröffentlichten Botschaft zum Welttag der Kranken am 11. Februar. Auch Familienangehörige, Freunde und Seelsorger gehörten dazu.

Wo Menschen litten, lernten sie und andere zugleich zu hoffen, schreibt Franziskus weiter. So entstünden "Orte des Teilens, der gegenseitigen Bereicherung", so der 88-Jährige. Es sei wichtig, die Bedeutung dieser "gnadenhaften Begegnungen" erfassen zu können, etwa das freundliche Lächeln von medizinischem Personal oder den dankbaren und vertrauensvollen Blick eines Patienten im Herzen zu bewahren.

Mehr Aufmerksamkeit für Gesundheitspersonal

Der katholische Welttag der Kranken soll für mehr Aufmerksamkeit für kranke Menschen sowie das Gesundheitspersonal sorgen. In diesem Jahrsteht der Aktionstag unter dem Thema "Hoffnung", Motto des Heiligen Jahres 2025. Das katholische Großereignis begann an Heiligabend mit der Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms. Zum "Giubileo 2025" werden bis 6. Januar 2026 in Rom mehr als 30 Millionen Besucher erwartet. Heilige Jahre begeht die katholische Kirche in der Regel alle 25 Jahre.

Hintergrund: Welttag der Kranken

Der katholische Welttag der Kranken wird in diesem Jahr zum 31. Mal begangen. Er steht unter dem Motto: "Sorge für ihn.
Mitgefühl als synodale Übung der Heilung." Der Tag geht auf eine Initiative Papst Johannes Pauls II. (1978-2005) zurück. Der Aktionstag soll für mehr kirchliche und allgemein gesellschaftliche Aufmerksamkeit sowohl für kranke Menschen wie für das Gesundheitspersonal zu sorgen.

 Pflegerinnen auf der Intensivstation eines katholischen Krankenhauses
 / © Harald Oppitz (KNA)
Pflegerinnen auf der Intensivstation eines katholischen Krankenhauses / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA