Papst Franziskus erzählt Anekdoten über Pius VII.

Leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche

Pius VII. leitete während der Zeit von Kaiser Napoleon die katholische Kirche. In Gefangenschaft war das nicht immer einfach. Pius VII. war gezwungen kreativ zu sein. Dabei hielt er oft in seiner Unterwäsche Botschaften versteckt.

Papst Franziskus ist gut gelaunt / © Lola Gomez/CNS photo (KNA)
Papst Franziskus ist gut gelaunt / © Lola Gomez/CNS photo ( KNA )

Ein Papst, der die katholische Kirche mithilfe seiner Unterwäsche regiert? Den hat es nach Angaben des amtierenden Kirchenoberhaupts tatsächlich gegeben.

Pius VII., Porträt von Jacques-Louis David, 1805. (Gemeinfrei)
Pius VII., Porträt von Jacques-Louis David, 1805. / ( )

Am Samstag erinnerte Franziskus an seinen Vorgänger Pius VII. (1800-1823). Bei einer Begegnung im Vatikan mit Pilgern aus dessen Heimatbistum Cesena bezeichnete Franziskus ihn als einen "sehr intelligenten, sehr frommen, aber auch sehr gerissenen Mann".

In der Unterwäsche versteckte Botschaften

Im Streit mit dem französischen Kaiser Napoleon verhaftet, habe Pius VII. einen Weg gefunden, die Unbill seiner Gefangenschaft "mit List und Tücke" zu umgehen.

"Manchmal schickte er Botschaften, die in seiner Unterwäsche versteckt waren", so Franziskus. "Auf diese Weise gelang es ihm, die Kirche zu leiten - durch seine Unterwäsche." So habe der damalige Papst die ihm von Gott übertragene Führungsaufgabe weiter wahrgenommen.

Quelle:
KNA