Papst Franziskus fordert die Weltgemeinschaft zur Schaffung von legalen Fluchtwegen auf. In einer am 21. August 2017 im Vatikan veröffentlichten Botschaft rief er dazu auf, sichere und legale Möglichkeiten zur Einreise in die Zielländer einzurichten. Konkret nannte er auch humanitäre Visa und eine Erleichterung von Familienzusammenführungen.

Vor dem Hintergrund der Entwicklungen im Mittelmeer und Überlegungen, in Libyen Sammellager einzurichten, warnte Franziskus vor Sammelabschiebungen. "Kollektive und willkürliche Ausweisungen von Migranten und Flüchtlingen sind keine geeignete Lösung, vor allem, wenn diese in Länder geschehen, die die Achtung der Würde und der Grundrechte nicht gewährleisten können", betonte das Oberhaupt der katholischen Kirche. (epd, 21.08.17)