Papst ernennt Deutschen zum Bischof in Paraguay

"Ich bin und bleibe Miguel"

Pater Miguel Fritz stammt aus Deutschland und lebt seit mehr als vierzig Jahren in Paraguay. Er war dort Generalvikar und auch Apostolischer Administrator. Nun aber hat Papst Franziskus ihn mit einer neuen Aufgabe betraut.

Kathedrale von Asuncion, Paraguay (KNA)
Kathedrale von Asuncion, Paraguay / ( KNA )

Papst Franziskus hat einen Deutschen zum neuen Bischof des Apostolischen Vikariats Pilcomayo in Paraguay ernannt. Wie der Vatikan mitteilte, ist der 69-jährige Miguel Fritz Priester der Oblatenmissionare, einer 1816 gegründeten Ordensgemeinschaft.

Fritz stammt aus Deutschland und legte 1975 seine ersten Gelübde als Oblatenmissionar ab. 1981 wurde er zum Priester geweiht, 1985 nach Paraguay gesandt und zwei Jahre später in das Apostolische Vikariat Pilcomayo berufen. Vor seiner Ernennung zum Bischof war er viele Jahre als Pfarrer und Generalvikar tätig. Seit 2022 war er Apostolischer Administrator des Vikariats, das mit 125.000 Quadratkilometern zum größten kirchlichen Bezirk Paraguays gehört. Dort leben 41.400 Katholiken in sechs Pfarreien, die meisten Priester gehören dort den Oblatenmissionaren an.

Zu seiner Ernennung sagte Fritz: Ich bin und bleibe Miguel, auch wenn nun Väterlichkeit und auch Autorität erwartet wird. Ich möchte 'Diener der Freude' sein, wie Paulus es so unvergleichlich ausgedrückt hat; denn mit 'Freue Dich' hat unsere gute Geschichte ja begonnen". Die Bischofsweihe von Fritz wird zusammen mit dem 75-jährigen Vikariatsjubiläum am 13. und 14. Juli gefeiert.

Quelle:
KNA