Papst empfängt Leiter der Atomenergiebehörde

"Dankbar für die Ermutigung"

Seit knapp fünf Jahren leitet der Argentinier Rafael Mariano Grossi die Internationale Atomenergiebehörde. Jetzt hat er zum dritten Mal Papst Franziskus besucht; und sprach von einer inspirierenden Begegnung.

Papst Franziskus und Rafael Mariano Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), am 12. Januar 2023 im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus und Rafael Mariano Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), am 12. Januar 2023 im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Papst Franziskus hat den Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Mariano Grossi, empfangen. Das teilte der Vatikan am Montag ohne Angabe zu Details des Treffens mit. Grossi schrieb anschließend auf der Plattform X, es sei immer inspirierend, den Papst zu treffen, sein Engagement für den Frieden und seine Unterstützung für effektive internationale Zusammenarbeit in Zeiten globaler Turbulenzen zu hören und mit ihm über die Arbeit der IAEA für weltweiten Frieden, Sicherheit und Entwicklung zu sprechen. "Dankbar für seine Ermutigung", so der argentinische Diplomat.

Franziskus hatte Grossi, der die Atomenergiebehörde mit Sitz in Wien seit Dezember 2019 leitet, bereits 2021 und 2023 in einer Audienz empfangen. Seit Gründung der Organisation 1957 ist auch der Heilige Stuhl Mitglied. Er hat einen diplomatischen Vertreter entsandt, der den Papst auch bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE vertritt. Seit Juli ist dies der US-amerikanische Vatikandiplomat Richard Allen Gyhra.

Enzyklika "Laudato si"

Klimawandel, Artenvielfalt, Trinkwasser: Diese Themen bestimmen die Umweltenzyklika von Papst Franziskus. Er wendet sich damit an "alle Menschen guten Willens" - und erklärt, warum eine ökologische Umkehr auch soziale Gerechtigkeit bedeutet. Papst Franziskus hat die reichen Industrienationen zu einer grundlegenden "ökologischen Umkehr" aufgefordert, um globale Umweltzerstörung und Klimawandel zu stoppen.

Deutsche Ausgabe der Enzyklika "Laudato si" / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Deutsche Ausgabe der Enzyklika "Laudato si" / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA