"Die meisten der Ängste, die in uns aufsteigen, sind unrealistisch und werden gar nicht wahr", so der Papst. Daneben gebe es noch unerwartete Prüfungen des Lebens, Verfolgungen, Schwierigkeiten. Mit geduldiger Tapferkeit könne ein Problem nach dem anderen gelöst werden - mit der Unterstützung Gottes.
Tapferkeit sei eine grundlegende Tugend, weil sie die Herausforderung des Bösen in der Welt ernst nehme, so der Papst. Sie bringe Menschen dazu, ein "klares Nein" zu sagen: zu Kriegen, Gewalt, Sklaverei und Unterdrückung der Armen. Ein Christ ohne Mut, der seine Kraft nicht für das Gute einsetze, sei ein nutzloser Christ, urteilte der Papst.
Hundertausende Menschen von Überschwemmungen betroffen
Außerdem erinnerte Franziskus am die von Überflutungen betroffenen Menschen in Kasachstan und drückt ihnen seine Nähe aus. Über 100.000 Menschen mussten bislang aufgrund der Überschwemmungen in Kasachstan und Russland evakuiert werden.
Wie jede Woche erinnerte Franziskus zudem an die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. "Der Herr schenke uns Frieden", sagte der Papst. "Beten wir alle immer gemeinsam für den Frieden!"