In seiner Predigt wies der Papst auf den Zusammenhang zwischen dem Warten auf Gott, der am Weihnachtsfest menschliches Leben annimmt, und der Sorge für jedes Leben hin: "Die Menschwerdung zeigt uns in hellem Licht und überraschend, dass jedes menschliche Leben eine höchste Würde hat und unvergleichlich ist. Der Mensch stellt eine unverwechselbare einzigartige Persönlichkeit dar, mit Respekt vor allen anderen menschlichen Lebewesen, die die Erde bewohnen. Er stellt ein einzigartiges und individuelles Subjekt dar, beschenkt mit Intelligenz und einem freien Willen. … Er hat das Recht, nicht als zu besitzendes Objekt behandelt zu werden oder als Sache, die man nach Gutdünken manipulieren kann, nicht reduziert auf ein reines Instrument für Andere und ihre Interessen. Die Person ist ein Gut in sich selbst und erfordert immer seine volle Entwicklung."--
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In klaren Worten deutete er die Auffassung, das Leben beschränke sich auf das naturwissenschaftlich fassbare, als zu kurz:--
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"Es handelt sich nicht um eine Ansammlung von biologischem Material, sondern um ein neues lebendiges Sein, dynamisch und wunderbar geordnet, ein neues Individuum der menschlichen Spezies. So war es bei Jesus im Leib Mariens; so war es bei jedem einzelnen von uns, im Leib unserer Mütter.”
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Der Schutz des jungen Lebens ist aber nicht auf das ungeborene beschränkt, so Benedikt, es ist in seiner Sorge umfassender:--
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"Leider bleibt das Leben der Kinder auch nach der Geburt der Gefahr des Verlassenwerdens, des Hungers, der Not, der Krankheit, des Missbrauchs, der Gewalt und der Ausbeutung ausgesetzt. Die vielen Verletzungen ihrer Rechte in der ganzen Welt verwunden schmerzhaft das Gewissen jedes Menschen guten Willens. Vor dem traurigen Anblick der Ungerechtigkeiten gegen das menschliche Leben, vor und nach der Geburt, mache ich mir den leidenschaftlichen Appell Papst Johannes Pauls II. zur Verantwortung aller zu eigen: "Respektiert, verteidigt, liebt und dient dem Leben, jedem menschlichen Leben! Nur auf diesem Weg finden sich Gerechtigkeit, Entwicklung, echte Freiheit, Frieden und Glück" --
Papst Benedikt XVI. feiert Vesper und ruft zum Schutz des ungeborenen Lebens auf
Adventsbeginn in Rom
Mit einer Vesper eröffnete Papst Benedikt XVI. den Advent und damit das neue Kirchenjahr. Am Samstag Abend betete er betete mit einigen stillen Minuten und einem Gebet für das ungeborene Leben.
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