Papst-Appell für Einheit und Frieden im Irak

"Nur der Dialog führt zum Frieden"

Bei seinem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom hat Papst Franziskus "tausenden Familien, vor allem Christen, die ihre Häuser verlassen mussten und sich in nun in großer Gefahr befinden", seine Verbundenheit ausgesprochen. Eindringlich hat er vor einem Bürgerkrieg gewarnt.

Papst Franziskus (dpa)
Papst Franziskus / ( dpa )

Papst Franziskus hat sich in einem eindringlichen Appell für die nationale Einheit des Irak und für eine Ende der Gewalt ausgesprochen. Im Dialog müsse alles versucht werden, um einen Bürgerkrieg in dem Land zu vermeiden, sagte er bei seinem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. 

Franziskus bekundete den "Tausenden Familien, vor allem Christen, die ihre Häuser verlassen mussten und sich in nun in großer Gefahr befinden", seine Verbundenheit. "Gewalt erzeugt andere Gewalt; der Dialog ist der einzige Weg zum Frieden", betonte er. 

Der Papst schloss sich ausdrücklich den Bischöfen im Irak an und rief alle Gläubigen zum Gebet für die Krisenregion auf. Gemeinsam mit den mehreren Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz sprach er das "Ave Maria"-Gebet.


Quelle:
KNA