Osnabrück feiert 375 Jahre Westfälischer Friede

Handschlag des Friedens

Mit einem Gottesdienst, Ausstellungen, Werkstätten und Spielszenen gedenken Stadt und Kirchen Osnabrücks des Westfälischen Friedens von 1648. Ein Handschlag sorgte für das Ende des Dreißigjährigen Krieges.

Symbolbild Handschlag / © ASDF_MEDIA (shutterstock)

Am 6. August vor 375 Jahren war mit dem sogenannten Osnabrücker Handschlag zwischen deutschen und schwedischen Gesandten ein entscheidender Durchbruch gelungen, um den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zu beenden. Bei einer Lesung auf dem Marktplatz soll Schauspieler Ben Becker thematisch passende Texte vortragen.

Ökumenische Feier 

Die Feiern beginnen laut Mitteilung der Stadt um 12 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst, der in der evangelischen Marienkirche beginnt und im katholischen Dom endet. Zu Ausstellungen im Diözesanmuseum, Rathaus, einzelnen Innenstadtkirchen und im Garten des Bischofshauses gibt es Führungen. Auch werden an verschiedenen Orten Werkstätten für Kinder und Familien sowie szenische Darstellungen geboten. 

Das Bistum Osnabrück

Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach (DR)
Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach ( DR )

Das Bistum Osnabrück besteht seit mehr als zwölf Jahrhunderten. Die Anfänge liegen im Jahre 780, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation errichtete. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach.

Quelle:
KNA