11.05.2022

Ordensoberinnen wählen neue Präsidentin

Italienische Ordensschwester an der Spitze

Die weltweite Vereinigung der Ordensoberinnen hat eine neue Spitze. Zur Präsidentin wählten die 52 Delegierten die italienische Ordensschwester Nadia Coppa, wie die Internationale Union am Mittwoch in Rom mitteilte.

Ordensfrau hält einen Rosenkranz in ihren Händen / © Cristian Gennari (KNA) — Ordensfrau hält einen Rosenkranz in ihren Händen / © Cristian Gennari ( KNA )

Coppa ist seit 2017 Generaloberin der Gemeinschaft "Anbeterinnen des Blutes Christi" und löst Schwester Jolanda Kafka ab. Die Amtszeit der neuen Präsidentin läuft bis 2025. Neue Vizepräsidentin ist die Irin Mary Teresa Barron vom Orden "Unserer Lieben Frau von den Aposteln". Auch der Oberste Verwaltungsrat wurde bei dem Treffen am Montag und Dienstag neu besetzt.

Synodalität war Schwerpunkt der Tagung

Zuvor hatten Ordensoberinnen aus aller Welt auf ihrer Vollversammlung in Rom bereits mehrere Tage zum Thema Synodalität beraten. An dem Treffen nahmen 700 Generalsuperiorinnen aus mehr als 70 Ländern online und in Präsenz teil.

Internationale Union der Ordensoberinnen / © Paolo Galosi (KNA) — Internationale Union der Ordensoberinnen / © Paolo Galosi ( KNA )

Die "Unione Internationale delle Superiore Generali" wurde von der vatikanischen Kongregation für Ordensleute eingerichtet. Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Orden, dem Vatikan und den Ortskirchen zu fördern. Die Vollversammlung tagt alle drei Jahre.

Quelle:

KNA

Vatikan zahlte laut Becciu Lösegeld für befreite Ordensfrau

Mit Zustimmung des Papstes

Für die Freilassung einer im Oktober 2021 in Mali nach vierjähriger Geiselhaft freigelassenen Ordensfrau hat der Vatikan rund eine Million Euro bezahlt. Dies geht aus einer Erklärung von Kardinal Angelo Giovanni Becciu hervor.

Ordensoberinnen tagen in Rom zum Thema Synodalität

"Verletzlichkeit auf dem Weg der Synode"

Anfang Mai beraten Ordensoberinnen aus aller Welt in Rom zum Thema Synodalität. "Wir begrüßen den Aufruf, gemeinsam zu gehen, uns auszutauschen und tief auf unseren Glauben und unsere Lebensweise zu hören".

Die französische Schwester André betet am 10.02.2021, dem Vorabend ihres 117. Geburtstags / © Nicolas Tucat/AFP (dpa)

Ordensfrau mit 118 Jahren ältester Mensch der Welt

"Der gute Gott übertreibt"

Mit 118 Jahren ist die französische Ordensfrau Andre Randon nun der älteste lebende Mensch der Welt mit verbürgtem Alter. Seit Oktober 2017 gilt sie bereits als älteste lebende Französin, seit Juni 2019 als älteste Europäerin.

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