Kreisdechant Bersch unterstreicht die Bedeutung der Laiengremien

"Ohne Ehrenamt funktioniert keine Gemeinde"

Zeit, Tatkraft und Ideen sind gefragt, wenn es um die Mitgestaltung von Kirche vor Ort geht. Am kommenden Wochenende sind 1,8 Mio Katholiken im Erzbistum zu den KV- und PGR-Wahlen aufgerufen. Mit ihrem Votum stellen sie wesentliche Weichen.

Zuständig für Oberberg: Kreisdechant Christoph Bersch / © Beatrice Tomasetti (DR)
Zuständig für Oberberg: Kreisdechant Christoph Bersch / © Beatrice Tomasetti ( DR )

DOMRADIO.DE: Herr Pfarrer Bersch, Ihre Arbeit als Leitender Pfarrer des Sendungsraums Oberberg-Mitte/Engelskirchen mit 23.000 Katholiken könnten Sie gar nicht ohne einen verlässlichen Stamm ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewältigen. Das heißt im Umkehrschluss, die Vielfalt pastoraler Arbeit, wie sie sich heute in Gemeinden darstellt, wird zu Großteilen vom Ehrenamt getragen. Doch die Akquise solcher "Gemeindesäulen" fällt immer schwerer. Täuscht der Eindruck, oder gestaltete sich in diesem Jahr die Kandidatensuche für die anstehenden Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen noch schwieriger als sonst?

Pfarrer Christoph Bersch (Kreisdechant in Oberberg): Die Kandidatensuche ist noch nie einfach gewesen, aber diesmal kommt sicher noch erschwerend hinzu, dass es wegen Corona in den letzten anderthalb Jahren kaum Begegnungsmöglichkeiten gab, bei denen Kontakte aufgebaut bzw. gepflegt werden konnten, und von daher auch wenig Gelegenheit bestand nachzufragen, ob jemand Interesse an der Mitgestaltung von Gemeinde hat. Außerdem braucht jeder, der sich im Pfarrgemeinderat oder Kirchenvorstand engagiert, ein Stück Identifikation mit der Kirche. Und da gibt es im Moment wegen der anhaltenden Missbrauchsdebatte schon eine Menge Vorbehalte.

Dann ist es so, dass hier zu Oberberg-Mitte/Engelskirchen fünf Kommunen gehören, es also um weite Entfernungen geht und sich auch engagierte Christen mit einem großen PGR schwerer tun, der ein Gebiet von 20 Kilometern Durchmesser umfasst. Viele wollen sich eher für eine überschaubare Größenordnung vor der eigenen Haustür engagieren: für ihre eigene Pfarrei oder eben den Ortsausschuss. Darüber hinaus konstatiere ich aber auch eine allgemeine Müdigkeit. Viele fragen sich: Was kann ich schon bewegen? Oder sie denken: Einmal zugesagt, komme ich so schnell aus der Nummer nicht mehr heraus. Sie fühlen sich gedrängt und fürchten, vereinnahmt zu werden. Auch berufliche Flexibilität, wie sie heute vielerorts gefordert ist, spielt eine Rolle. Die Motivationsarbeit war demnach in der Tat mühsam.

DOMRADIO.DE: Sich auf mehrere Jahre nicht mehr verbindlich festlegen zu wollen, ist ja mittlerweile ein gesamtgesellschaftliches Phänomen…

Bersch: Genau, das ist nicht neu – auch unabhängig von Kirche. Die Menschen wollen sich heute nicht mehr längerfristig binden, sondern eher projektbezogen engagieren. Auch im ländlichen Bereich gibt es zunehmend weniger das, was früher als sogenannte heile Welt galt; auch hier kann einem der Wind schon mal heftig ins Gesicht blasen. Aber innerkirchliche Kritik gehört dazu; die muss man aushalten und auch zum Thema machen. Denn jeder soll sich ja ernst genommen fühlen.

DOMRADIO.DE: Und wie hat sich das auf Ihre Kandidatensuche ausgewirkt?

Bersch: Etwa die Hälfte der alten PGR-Mitglieder scheidet aus, aber viele machen auch weiter. Es gibt eben immer diejenigen, die feststellen, dass diese Gremienarbeit nichts für sie ist, und die, denen Mitgestaltung und eine Übernahme von Verantwortung viel bedeutet. Bei uns stellen sich zum Beispiel für den PGR Oberberg Mitte nun pro Pfarrgemeinde zwei Kandidaten zur Wahl. Das bedeutet, von den 14 Kandidatinnen und Kandidaten, die wir aufstellen dürfen, werden am Ende alle auch gewählt. So gesehen, ist das natürlich dann nicht wirklich eine Wahl. Andererseits habe ich auch schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass sich jemand, der nicht gewählt wurde, komplett zurückgezogen hat mit dem Argument: Wenn mich die Gemeinde eben nicht will… Da spielt gerade bei den Hochengagierten mit großen Verdiensten oft eine tiefe Enttäuschung mit. Von daher bin ich froh, dass alle, die sich nun zur Verfügung stellen, in ihrer Bereitschaft auch bestätigt werden.

DOMRADIO.DE: Einerseits wünschen sich die Menschen Mitbestimmung und Mitgestaltung von Kirche. Doch wenn sie sich für ein Mandat mit Entscheidungs- bzw. Beratungsbefugnis bewerben könnten, ducken sie sich weg. Wie erklären Sie sich diesen Widerspruch?

Bersch: Ich bewerte das nicht negativ. Manche trauen sich ein solches Ehrenamt ja auch nicht zu oder sind in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, in der Politik oder in Vereinen, schon stark engagiert. Ich glaube nicht, dass Menschen sich generell vor der Verantwortung drücken. Wohl erlebe ich durchaus große Vorbehalte aus sehr unterschiedlichen Gründen. Schließlich gibt es ja auch die Sorge, im Kollegen- oder Freundeskreis, mit dem Negativbild von Kirche, ihrem Klerikalismus oder bestimmten Elementen von Frauenfeindlichkeit, identifiziert zu werden. Da muss man Rede und Antwort stehen, sich rechtfertigen, warum man sich zur Kirche bekennt und sogar ein Mandat anstrebt. Das will nicht jeder. Oder aber PGR-Mitgliedern wird vorgeworfen, dass sie im Einzelfall nicht gebührend Partei ergreifen für eine bestimmte kirchliche Interessengruppe, wenn wieder einmal ein gemeindliches Angebot, was schlichtweg mit unseren Personalressourcen nicht mehr zu bewältigen ist, gestrichen werden muss. Warum setzt Du Dich nicht für uns ein, fragen sie dann. Da wird schon mal eine Gruppe in Mithaftung für unbequeme Entscheidungen genommen, weil die Menschen einfach durch unterschiedliche Brillen schauen.

Dabei kommt es auf jeden Einzelnen an. Das betone ich immer wieder. Gerade in unseren Gemeinden wollen wir Menschen dazu ermächtigen, sich in den Grundvollzügen der Kirche – der Liturgie, der Nächstenliebe, der Verkündigung und der Gemeinschaft – einzubringen. Dafür ist der demokratisch gewählte PGR genau der richtige Ort, der ermöglichen will, Brücken zwischen den einzelnen Gruppierungen innerhalb einer Pfarrei baut und den Zusammenhalt stärkt. Hier würde ich mir noch sehr viel mehr kreative Lust wünschen, für den ein PGR in der öffentlichen Wahrnehmung aber offensichtlich nicht steht. Viele verbinden mit ihm Satzungen, Listen, Ausschüsse… Das Visionäre dieser Arbeit ist bei vielen noch nicht angekommen. Dafür müssten wir die Aufgaben eines PGRs viel transparenter machen. Wir versuchen es auch nach Kräften, indem wir über unsere Themen berichten und Ergebnisprotokolle zeitnah veröffentlichen. Andererseits muss man aber auch hinnehmen, dass viele in ihrer Blase leben, nichts Neues erfahren wollen – wie es schon damals bei Paulus in Athen der Fall war, der den Menschen Christus nahe bringen wollte, sie aber abwinkten und meinten: Darüber wollen wir dich ein anderes Mal hören.

DOMRADIO.DE: Welche Gegenargumente führen Sie da ins Feld?

Bersch: Jeder, der sagt, ich setze mich für meine Kirche vor Ort ein, ist ein großer Segen – auch wenn er nicht immer die eigentlich dafür nötige Anerkennung und Wertschätzung erfährt. Und zum Glück gibt es ja die, die dieses „Mehr“ für sich in der Kirche suchen, sich ansprechen lassen – selbst wenn auch Absagen und negative Resonanz zu unseren Erfahrungen gehören. Grundsätzlich brauchen wir eine viel stärkere Feedback-Kultur und einen Austausch darüber, was gerade gut läuft, damit sich die, die mitmachen, unter Gleichgesinnten erleben und in ihrem Engagement bestärkt sehen. Dann macht Mitgestaltung auch mehr Spaß.

DOMRADIO.DE: Der Pastorale Zukunftsweg wurde im Erzbistum Köln von Kardinal Woelki nicht zuletzt deshalb implementiert, weil es neben rückläufigen Priesterzahlen auch immer weniger Freiwillige gibt, die sich langfristig über ein Ehrenamt an die Kirche binden wollen, aber für ein lebendiges Gemeindeleben letztlich unverzichtbar sind. Wie versuchen Sie, Menschen davon zu überzeugen, dass sich dieses Engagement lohnt?

Bersch: Ein Ziel des Pastoralen Zukunftsweges ist, in den Gemeinden neue Räume mit multiprofessionellen Teams zu eröffnen. Jetzt hängt hier gerade viel in der Luft, weil dieser Weg ausgesetzt ist. In den Gemeinden herrscht Unsicherheit darüber, wo er überhaupt hinführen soll. Und es wird gefragt: Welche Rolle hat dann noch der PGR, wenn es solche Teams vor Ort gibt? Hat diese Wahl dann überhaupt noch eine Bedeutung? Und wenn ja, welche? Gleichzeitig müssen in den nächsten vier Jahren viele wichtige Weichenstellungen vorgenommen, zukunftsfähige Entscheidungen getroffen werden. Und hier kommt es dann auf den PGR an, weil er seine Ideen einbringen, Visionen am Ort diskutieren bzw. realisieren kann und so dann echte Mitgestaltung aussieht. Denn schließlich wird sich in naher Zukunft noch sehr, sehr viel verändern.

DOMRADIO.DE: Was neu und unbekannt ist, macht aber immer erst einmal Angst…

Bersch: Natürlich. Manches Engagement wird dann anders aussehen: Der klassische Kirchenchor, für den lang verdiente Mitglieder sonst nach 50 Jahren die goldene Nadel bekommen haben, wird dann zum Beispiel vielerorts durch einen Projektchor ersetzt. Trotzdem aber wird es noch Kirchenmusik geben, nur eben unter anderen Voraussetzungen und mit anderen Vernetzungen. Auch die verbandlichen Strukturen bei der kfd oder bei Kolping werden gegen neue eingetauscht, weil die langjährigen Mitglieder kaum noch von jüngeren abgelöst werden, es hier schlichtweg an Nachwuchs fehlt. Aber letztlich sind das doch spannende Prozesse, bei deren Konkretisierung gute Ideen und Phantasie gefragt sind. Da müssen wir dann gemeinsam schauen, wer hier welche Fähigkeiten und Charismen einbringen kann. Die Gemeinden werden mit einem Mal andere Aufgaben haben, wie es sich schon bei der Flüchtlingsarbeit gezeigt hat, und sich dann zum Beispiel – wie gerade jetzt – um die Opfer von Hochwasserkatastrophen oder andere drängende Themen kümmern.

Dafür müssen wir andererseits unsere traditionellen Vorstellungen ein gutes Stück aufgeben und uns schon jetzt fragen: Wie kann das Gemeindeleben von morgen aussehen? Bei solchen Transformationsprozessen ist der PGR von ganz fundamentaler Bedeutung. Denn er ist wichtig für die Sammlung und Sendung, um überhaupt eine Ideenbörse zu entwickeln. Das ist wie bei einer Achterbahn: Erst kommt eine langsame Phase, aber plötzlich nimmt sie Fahrt auf! Das werden wir in unseren sich zwangsläufig stellenden finanziellen und personellen Veränderungen schon sehr bald erleben. Und dann kommt es noch mehr auf die Laien, auf die Getauften, Gefirmten, Engagierten, an, die gefordert sind, auch unabhängig vom Pastor vieles selber zu tun oder Angebote aufrechtzuerhalten. Dabei gilt es dann zu schauen: Worauf hat jemand Lust? Was bringt er mit? Es gibt ja den praktisch veranlagten Typ und den mehr konzeptionell denkenden. Beides wird gebraucht. Hier hat das eine keinen größeren Wert als das andere.

DOMRADIO.DE: Seit Ende September stehen die Kandidatenlisten. Am kommenden Wochenende wird nun gewählt. Längst sind die Zeiten vorbei, dass man sich geschmeichelt fühlte, wenn der Pastor einen ansprach und man mit seiner Kompetenz für eine Zusammenarbeit mit der Gemeindeleitung gefragt wurde. Heute muss die Frustrationsgrenze schon ziemlich hoch angelegt werden, wenn man zu einer Findungskommission für potenzielle Kandidaten gehört und eine Absage nach der anderen kassiert. Wie sind Sie vorgegangen?

Bersch: Jedenfalls habe ich das nicht zur Chefsache gemacht. Bewusst bin ich da zwei Schritte zurückgetreten – zum einen, weil ich es schlichtweg nicht schaffen kann, in zehn Pfarreien nach Kandidaten Ausschau zu halten, zum anderen, weil vor Ort oft ein viel größeres Wissen vorhanden ist, wer für eine Aufgabe geeignet und von seinen persönlichen Lebensumständen her dazu in der Lage ist. So haben wir in den Gremien gemeinsam überlegt, wer infrage kommen könnte. Dabei haben die meisten noch einmal von ihren ehrenamtlichen Erfahrungen und ihrer Motivation berichtet. Nun bin ich sehr gespannt, wie sich die Zusammenarbeit mit den neuen PGR-Mitgliedern anlässt, die auch wieder neue Impulse setzen. In den 20 Jahren, in denen ich jetzt Pastor bin, habe ich immer wieder festgestellt, dass die allermeisten einen großartigen Job machen. Aber wenn sich langjährige PGR-Mitglieder nicht mehr zur Wahl stellen und sich neue Kandidaten nur schwer oder auch gar nicht mehr finden lassen, bin ich nicht unbedingt traurig. Wenn das Potenzial ausgeschöpft ist, ist es eben so. Im Gleichnis vom Sämann gehen auch drei von vier Samenkörnern nicht auf. Jeder tut, was er kann. Ich will niemanden weichklopfen. Und am Ende kommt es ja auch nicht auf die Quantität an. Selbst mit wenigen, die eine tolle Arbeit machen und Freude daran haben, lässt sich wunderbar gestalten.

DOMRADIO.DE: Gibt es da noch einmal einen Unterschied zwischen Stadt und ländlicher Region, was die Wichtigkeit und Bedeutung von ehrenamtlicher Mitarbeit angeht?

Bersch: Vielleicht dahingehend, dass ich gerade hier auf dem Land erlebe, wie wichtig den Menschen ihr Lebensraum ist, wenn sie sich um die kleine Kapelle am Ortsrand oder das Wegkreuz im Wald kümmern und regelmäßig die Hecke rund um die Kirche schneiden. Ich kenne viele, von denen sich der Einzelne einer sehr konkreten Aufgabe verschrieben hat, es in der Summe also viele 1000 Kleinigkeiten sind, um die sich gekümmert wird, ohne dass ich dazu eigens den Anstoß geben müsste. Wenn ich da allein nur an die 17 Kirchen mit ihren ausnahmslos schönen Krippen denke, was als „pars pro toto“ für all das steht, was viele Helferinnen und Helfer das ganze Jahr über beitragen und ohne das unser Gemeinschaftsgefüge nun mal nicht überlebensfähig wäre. Ob es die Besuchsdienste bei einsamen alten Menschen sind, die Krankenkommunion, die Streaming-Gottesdienste, der ehrenamtliche Hospizdienst, das Austeilen des Pfarrbriefs, die Katechetendienste, die Messdienergemeinschaft und vieles mehr. Als mit der Zeit auch kleiner werdendes Seelsorgeteam sind wir mehr denn je auf diese Unterstützung angewiesen. Ohne Ehrenamt funktioniert keine Gemeinde.

DOMRADIO.DE: „Heute das Morgen gestalten“ – dieser Slogan steht über den diesjährigen PGR-Wahlen. Um was geht es in den kommenden vier Jahren?

Bersch: Um nichts Geringeres als eine gute Zukunft in unserem Erzbistum. Es geht um einen Aufbruch, motiviert durch das Wirken des Geistes Gottes, und darum, diesen in die konkrete Wirklichkeit unseres Lebens zu übersetzen und dabei verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen. Wir dürfen und brauchen uns nicht lähmen zu lassen. Es geht darum, dass Gott, der uns unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts ruft, wirklich zur Sprache kommt. Manchmal braucht es Geduld und einen langen Atem, ihn im Lärm und Getöse unseres Alltags zu hören. Ob Menschen von der Botschaft Jesu Christi wirklich berührt werden, haben wir nicht in der Hand. Und von Rückschlägen sollten wir uns nicht entmutigen lassen. Denn Erfolg stellt sich oft erst viel später ein. Aber mit einem Mal ragt dann ein kleiner grüner Halm aus der Erde hervor, und dann geht die Saat auf, wo wir es nicht vermuten würden. Das habe ich schon oft erlebt und das stärkt mein Gottvertrauen.

DOMRADIO.DE: Also, am Ende wird alles gut?

Bersch: Zumindest in den Gremien meines Sendungsraums erlebe ich eine große Kompetenz: kluge Köpfe, fleißige Hände, schnelle Füße. Davon lebe ich. Es ist großartig zu sehen, wie viele Ideen da umgesetzt werden. Gott kann überall gegenwärtig sein, und wir sind seine Instrumente. Er hat eben nun mal nur uns. Mir als Pastor tut gut, dass die Menschen in unseren Gemeinden so vieles im Blick haben und großartige Aktionen und Projekte auf den Weg bringen, die wir als Seelsorger alleine nicht stemmen könnten. Da entstehen ganz erstaunliche Initiativen aus den einzelnen Pfarreien heraus. Und immer ist es ein emanzipiertes Arbeiten auf Augenhöhe.

Das Interview führte Beatrice Tomasetti.


Quelle:
DR