Bistum Speyer sieht sich vor Herausforderungen

Nicht nur "Downsizing"

Corona sei im Bistum Speyer ein "Brandbeschleuniger", so Generalvikar Andreas Sturm. Die Einnahmen des Bistums würden um zweistellige Millionenbeträge sinken. Das zwinge das Bistum zum Handeln. Helfen soll eine Diözesanversammlung.

Blick auf den Kaiserdom in Speyer / © Sina Ettmer Photography (shutterstock)
Blick auf den Kaiserdom in Speyer / © Sina Ettmer Photography ( shutterstock )

Erstmals hat im Bistum Speyer eine Diözesanversammlung getagt. Generalvikar Andreas Sturm betonte dabei, die pfälzische Diözese rechne wegen der Pandemie mit sinkenden Einnahmen in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro. "Corona ist nicht der Auslöser, sondern eher eine Art Brandbeschleuniger", so Sturm nach Angaben des Bistums vom Montag. Die Pandemie zwinge "jetzt zum Handeln. Wir können nicht warten."

Perspektivwechsel durch Umfrage

Zugleich warnte Sturm davor, "immer nur vom Downsizing her" zu denken. Das erzeuge Angst und verhindere Chancen und Neuaufbrüche. Er rief zum Perspektivwechsel auf: "Was wollen wir? Wo wollen wir hin? Wo wollen wir Segen sein?"

Sturm kündigte zur Beantwortung der Frage eine Umfrage unter den Mitgliedern der Versammlung an. Diese löst die diözesanen Foren ab und hat die Aufgabe, Themen und Anliegen diözesaner Gremien zusammenzuführen. Insgesamt zählt die Versammlung rund 120 Mitglieder. Im Sinn des Kirchenrechts nimmt sie die Aufgaben eines Diözesanpastoralrates wahr.


Quelle:
KNA
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