Neue Ausstellung in Essen zeigt Mord an Kölner Erzbischof Engelbert

Sonderausstellung im Essener Domschatz

Ein 800 Jahre alter Kriminalfall: 1225 wurde der Kölner Erzbischof Engelbert blutig ermordet. Eine neue Sonderausstellung zeigt, was dahinter steckte. Dabei steht der Konflikt um die Vogtei des Essener Frauenstifts im Mittelpunkt.

Figur des heiligen Engelbert I. von Köln. / © Julia Steinbrecht/KNA (KNA)
Figur des heiligen Engelbert I. von Köln. / © Julia Steinbrecht/KNA ( KNA )

Mit einer neuen Sonderausstellung blickt der Essener Domschatz auf ein blutiges Kapitel mittelalterlicher Geschichte: Unter dem Titel "Eine Mord(s) Geschichte. Selbstbewusste Frauen, machthungrige Männer und der Tod Engelberts" eröffnet am 8. November eine Schau, die den gewaltsamen Tod des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg vor 800 Jahren beleuchtet.

Vogtei des Essener Frauenstifts

Im Mittelpunkt steht der Konflikt um die Vogtei des Essener Frauenstifts, die damals Engelberts Neffe Friedrich von Isenberg innehatte - ein Streit, der 1225 in den Mord an dem Erzbischof mündete. Die Ausstellung, die bis 29. März 2026 zu sehen ist, zeigt laut Veranstaltern Macht- und Besitzstrukturen des Stifts und fragt, welche Interessen und Intrigen hinter der Tat standen.

Die Ausstellung "Eine Mord(s) Geschichte. Selbstbewusste Frauen, machthungrige Männer und der Tod Engelberts" vom 8. November 2025 bis zum 29. März 2026 im Essener Domschatz.

Quelle:
KNA