Nachrichtenarchiv 12.09.2007 13:33

Shawn Mc Donald - Gravity

Heute mal wieder zu einem Song, den viele wahrscheinlich schon so oft im Radio gehört haben, ohne zu wissen, dass er aus der so genannten „Christlichen Musikszene“ stammt: „Gravity“ von Shawn Mc Donald. Das ist ein 28jähriger aus Seattle, der schon so ziemlich alles in seinem Leben erlebt hat, wovon man normalerweise verschont bleiben will. Es fing schon gut an: Seine Eltern wollen eigentlich gar kein Kind, gaben Shawn also zur Adoption frei. Schließlich landete er bei den Großeltern.

 (DR)

Die schickten ihn aber eines Tages aufs Internat, und dort kam er mit allen möglichen Drogen in Kontakt. Die Episode endete im Gefängnis. Doch kurz zuvor hatte er sein persönliches Gotterlebnis. Denn sein Zimmerkollege war in einer Gemeinde und konnte Shawn schließlich auch dafür gewinnen an Gott zu glauben. Von den Worship-Songs war er so begeistert, dass er nach der Gefängniszeit begann, sie pausenlos zu spielen und langsam auch eigene zu schreiben. Popstar wollte er eigentlich nicht werden, deshalb schickte er auch keine Demo-Tapes raus, sondern meinte: „Wenn Gott diesen Weg für mich vorgesehen hat, dann werden die Plattenfirmen schon von alleine kommen". Genauso war's! Sein erster kleiner Hit beschreibt seine Gottessehnsucht einerseits und andererseits die Angst, auf dieser Erde schlechten Einflüssen ausgesetzt zu sein, die ihn vielleicht wieder von Gott trennen könnten. Shawn Mc Donald: Früher sagte er „Christen und Kirche, das ist doch alles nur Hokus Pokus", jetzt singt er nur noch geistliche Popsongs. „Gravity" aus seinem Debütalbum „Simply nothing".