Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Xavier Naidoo - Mägde und Knechte

 (DR)

An einem Silvester-Abend hatte er sein christliches Initiationserlebnis: Xavier Naidoo. Beim Lesen in der Bibel fiel ihm auf, dass er da etwas vor sich hat, was es vorher in seinem Leben nicht gab. Und das sollte sich ändern. Seitdem liest Xavier regelmäßig in der Bibel, sein Lieblingsbuch ist die Offenbarung geworden. Und viele seiner Texte sind auch durch das Vokabular dieses Buches inspiriert. In dem Song „Mägde und Knechte“ spricht er beispielsweise von Dämonen, Zorn, Feuersglut und Rache, ein richtiges Angstszenario also. Xavier benutzt es dazu, Menschen zu drohen, die ihre Macht missbrauchen. Damit meint er zum Beispiel Politiker, die man als Wähler nicht unbedingt bis in letzte kontrollieren kann, und gegen die man auch kaum mehr etwas unternehmen kann, wenn sie denn dann erst mal gewählt sind und nach all den Versprechen ihr wahres Gesicht zeigen. Und Xavier sagt „Wir können nichts dagegen tun, aber diese Menschen werden sich irgendwann vor Gott für ihr Tun rechtfertigen müssen, und dann ist es vielleicht zu spät, zu bereuen“. Also er hat nicht nur den liebenden, barmherzigen Gott vor Augen, sondern auch den zornigen, der die Menschen bestraft, die seine Gebote brechen. „Mägde und Knechte“ ist unter anderem auf der Live-CD „Alles Gute vor uns zu finden“. Xavier Naidoo.
  Daniel Hauser