Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Joshua Brown ist der Sänger von „Day of fire“, einer der Bands, von denen man so gar nicht denken würde, dass sie etwas mit christlicher Musik zu tun haben. Und lange Zeit war Josh auch auf einer ganz anderen Baustelle zu Gange. Er stand in den USA bei Mega-Festivals auf der Bühne, zusammen mit Bands wie Nickelback oder Papa Roach, und erreichte kommerziell wohl so ziemlich alles, was man sich als Grunge-Musiker erträumen kann. Seine Band hieß zu der Zeit „Full Devil Jacket”, also übersetzt so was wie “Komplett vom Satan umgeben”. Das war also die Gedankenwelt von Josh ungefähr bis zu seinem 23. Geburtstag. Dann traf er seinen Jugendfreund Gregg Hionis aus Tennessee wieder, und der hat Josh von diesem ganzen Teufelszeug weggeholt und ihm das Thema „Gott“ nahe gebracht. In diesem Fall hat „Das Gute“ tatsächlich gesiegt, denn Josh verließ seine Devil-Band und gründete „Day of fire“, eine Band, die zur Umkehr aufruft und sich in den Texten Gott zuwendet. Das neue Album heißt „Cut and move“. Und das ist ja genau das, was Josh getan hat. Er hat mit seiner Vergangenheit abgeschlossen, und ist der Botschaft der Bibel nachgefolgt. Im Song „Reborn“ beschreiben „Day of fire“ das noch etwas allgemeiner, indem sie sich Gedanken darüber machen, wie wichtig „Wasser“ für das Leben ist: Natürlich ist es wichtig, jeden Tag genug zu trinken, denn der menschliche Körper kann nicht ohne Wasser. Aber auch die Seele braucht Wasser, also die Taufe, denn dadurch wird man neu geboren und Gott ist mit einem. So hat es Josh Brown von Day of fire erlebt, und so singt er es im Song „Reborn“ vom neuen Album „Cut and move“.

Daniel Hauser