Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

“Gott ist größer als alle Probleme dieser Welt” – das könnte die Überschrift sein für die neue CD von “Third day” aus Atlanta. Das sind fünf Jungs, die in Amerika schon lange zu den angesagtesten christlichen Bands gehören. Zwei Grammys haben sie gewonnen, über fünf Millionen CDs verkauft, und nach einem sehr schwierigen Jahr, gibt es nun die neue CD „Wherever you are“. Musikalisch klingt das alles so ein bisschen wie eine Mischung aus Nickelback und Matchbox20. Textlich geht es aber in eine ganz andere Richtung: Drei Bandmitglieder von „Third day“ haben dieses Jahr enge Familienmitglieder verloren. Und deshalb sollte ihr neues Album auch erst sehr traurig werden. Dann haben sie sich aber gedacht „Wir können unseren Fans ja auch nicht die ganze Zeit einen vorjammern“. Also haben sich „Third day“ eher auf das Thema „Hoffnung“ konzentriert: Zum Beispiel im Song „Mountain of god“.Da haben sie ihre Gefühle mit einem Bild beschrieben. Denn sie sagen: „Einerseits fühlt man sich auf einem Berg dem Himmel und Gott viel näher. Andererseits hat man von da aus aber auch den Blick auf viele Täler“. Dieses Bild haben sie auf ihr Leben übertragen und sich gefragt, woher diese „Täler“, diese Tiefpunkte,  im Leben eigentlich kommen. Manche sehen sie als Konsequenz für Sünden und Fehler, die man begangen hat. „Aber vielleicht sollte man auch gar nicht so viel in Ereignisse hinein interpretieren“ meinen „Third day“. „Täler gehören halt zum Leben dazu, und das „einzig Wichtige“ sei, dass Gott immer dabei ist, egal was kommt. Und genau dieses Vertrauen und diese Hoffnung soll der Song „Mountain of god“ transportieren.

Daniel Hauser